2023-11-22 16:09:26
Ex-Bundesliga-Trainer Uwe Rapolder über den Zustand der deutschen Fußballnationalmannschaft Die deutsche Nationalelf ist an einem Tiefpunkt angelangt.
Nicht wegen des Ergebnisses, sondern wegen der wirklich desolaten Art und Weise des Auftretens heute gegen gute Österreicher, die aber keine wirkliche Top- Mannschaft sind.
Du brauchst nicht viel, um Deutschland zu schlagen.
Selten hat man eine Anhäufung von „Stars“ gesehen, die so eine Kakophonie in ALLEN Belangen abgeliefert hat.
Das war gar nichts!
Nagelsmann hat auch voll daneben gegriffen. Diese Aufstellung soll verstehen wer will. Havertz und Brandt auf den defensiven Aussenpositionen,
davor Sane und Gnabry.
Im zentralen Mittelfeld mit Goretzka und Gündogan zwei Spieler, die kaum einen Zweikampf gewinnen. Macht mit Füllkrug acht (!) Offensivspieler.
Da bleiben noch drei hinten, Hummels, Tah und Rüdiger.
Kein Pressing, kein Zweikampfverhalten, kein Umschalten, keine Automatismen, keine klare Kombinationen, aber viele Fehlpässe.
Am Schlimmsten aber: da ist kein Segen mehr drin.
Die Nationalelf hat keine Unterstützung mehr, keinen Rückhalt.
In einem Land, in dem das Wort „Nation“ oder „National“ schon verdächtig nach „Nahtsie“ klingt, hat diese Mannschaft ihre Identität verloren.
Damit auch die Identifikation mit schwarz/rot/gold, damit die Motivation, den Willen, die Bereitschaft, alles zu geben. Sie haben die Politik in den Fussball getragen, das rächt sich jetzt.
Wichtige Posten werden nach „Haltung“ besetzt, Expertise interessiert nicht.
Eben hat das ganze Stadion in Wien die Hymne „I am from Austria“ von Reinhard Fähndrich geschmettert. Pure Gänsehaut. Nationalstolz!!
Und bei uns?
Alles hat mit Allem zu tun, Freunde!
Der Fussball liegt am Boden, genau wie das ganze Land.
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