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Traditionshaus in neuem Gewand: Das passiert jetzt mit dem Maritim in Nürnberg

Nürnberg - Das Erdgeschoss ist ausgehöhlt, Kabel baumeln von der Beton-Decke, während Scheinwerfer die Baustelle ausleuchten. Seit Monaten wird im einstigen Maritim-Hotel am Frauentorgraben an einem Neuanfang gearbeitet, nachdem es seit vergangenem September geschlossen ist.2019 hatte die Nürnberger Versicherung das Ensemble für 61 Millionen Euro verkauft. Anfang 2021 wurde schließlich bekannt, dass sich der neue Eigentümer, die schwedische Pandox AB, nicht auf eine Verlängerung des Pachtvertrages mit der Maritim-Hotelgruppe hatte einigen können.Eine Entscheidung, die Erik van Kessel, Maritim-Geschäftsführer und -Arbeitsdirektor, damals sehr bedauert hatte und den Mitarbeitern Perspektiven im Unternehmen zugesichert hatte. Dem sei man auch nachgekommen, wie van Kessel nun auf Anfrage versicherte. Einige hätten das Angebot angenommen und seien inzwischen in Ingolstadt untergekommen.Das Nürnberger Haus war mehr als drei Jahrzehnte nicht nur Ort für Touristen gewesen, sondern auch Tagungshotel und Schauplatz für groß angelegte Events - vom Promi-Boxen, Prunksitzungen bis hin zum Casting für "Germany's Next Topmodel". Gebaut worden war das Gebäude 1986 und zuletzt in die Jahre gekommen. Vor allem das Innenleben war nicht mehr zeitgemäß und wirkte schon lange verstaubt und altmodisch.Neuer Betreiber hat 157 Hotels weltweitNach Ablauf des Pachtvertrags zum 31. August 2021 war Maritim schließlich ausgezogen. Danach folgten Gespräche der Stadt mit Pandox, in der Hoffnung, den Standort wieder als Hotel nutzen zu können. Zum Unternehmen gehören weltweit 157 Hotels - mit insgesamt mehr als 35.000 Hotelzimmern. Meist vermietet Pandox die Immobilien an Betreiber-Gesellschaften, teils führt es die Hotels selbst.Das neue Hotel am ehemaligen Maritim-Standort werde man "definitiv selbst betreiben", so Jan-Patrick Krüger, Geschäftsführer von Pandox-Deutschland, im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Pandemie sei nicht der richtige Zeitpunkt gewesen um zu verpachten. Daher habe man das selbst in die Hand genommen. Gerade die Auflagen für Hotellerie und Gastronomie hatte einer ganzen Branche über viele Monate hinweg hart zugesetzt.Völlig neues DesignDer Nürnberger Markt sei, so Krüger, "gesund und umfangreich". Hierher kommen Touristen, Messe-Gäste und andere Geschäftsreisende. Insofern wird die Zielgruppe des neuen Hotels im wesentlichen ähnlich bleiben. Doch sie wird ein völlig neues Design und vor allem ein moderner Touch begrüßen.Dafür investiert Pandox nach bisheriger Planung 23 Millionen Euro. Denn der Investitionsstau sei enorm. In die einstige Maritim-Bar zieht mit einem "Coworking-Bereich" auch ein zeitgemäßes Arbeiten für Geschäftsreisende ein. "Einen weißen Flügel wird es bei uns nicht geben", wie Krüger sagt. In der siebten Etage entsteht in der einstigen Präsidentensuite ein großer Fitnessbereich, während für das Untergeschoss ein moderner Wellnessbereich geplant ist.Musterzimmer sind fertigDie Fassade wird den Planungen zufolge zum Teil erhalten beiben. Die ersten Musterräume der insgesamt 314 Zimmer sind bereits fertig. Auch gastronomisch will man anstelle der einstigen "Nürnberger Stube" mit einer schicken Bar und Restaurant neue Akzente setzen und mit "ungezwungener, moderner Atmosphäre" neben Hotelgästen auch anderes Klientel erreichen.Einen hohen Konkurrenzdruck aufgrund der vielen neuen Hotels in der Stadt sieht man nicht. Zuletzt war mit dem Leonardo Royal im Tafelhof Palais ein exklusives 4-Sterne-Superior-Haus im ehemaligen Postgebäude am Hauptbahnhof eröffnet worden.Der große Saal ist ein AlleinstellungsmerkmalDenn das neue Hotel am Frauentorgraben besitzt mit dem großen Veranstaltungsbereich im Erdgeschoss auf Grund seiner beachtlichen Größe ein Alleinstellungsmerkmal: Er verfügt über eine Fläche[...]