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Das kleine 1x1 der Klima-Manipulation: Ist der Mensch für den | Meinungsfreiheit 2.0

Das kleine 1x1 der Klima-Manipulation:
Ist der Mensch für den Klimawandel verantwortlich?


von Jason HD

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Laut einer neuen und in den Medien viel zitierten Studie - veröffentlicht im Journal Environmental Research Letters - besteht unter 99,6% aller wissenschaftlichen Studien Einigkeit, dass der Mensch den Klimawandel verursacht hat und weiterhin tut. Das berühmte »Die Wissenschaft ist sich einig« in neuem Gewand, nachdem die Cook-Studie (97% aller Wissenschaftler...) bereits zigfach widerlegt wurde und ausgelutscht ist.

Wie ist dieses Ergebnis zustande gekommen? Nun, ich habe die Studie samt ihrer Methodik einfach mal gelesen.

Man hat in einer Datenbank für wissenschaftliche Studien mit den Schlüsselwörtern »Global Climate Change« und »Climate Change« insgesamt 88.125 englischsprachige Studien identifiziert, die zwischen 2012 und November 2020 veröffentlicht wurden.

Von diesen 88.125 Studien hat man 3000 Studien zur näheren Betrachtung zufällig ausgewählt.

Diese zufällig ausgewählten 3000 Studien wurden ihrer Thematik entsprechend zuerst in 6 Kategorien eingeordnet:

a. Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt
b. Fokus auf Klima-Messmethoden und -Modellierung
c. Forschung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes
d. Nicht klimabezogen
e. Meinungen, die nicht peer-reviewed, also nicht verifiziert sind
f. Paläoklimatisch, d.h. Erforschung des Klimas in vorindustriellen Zeiten

Bereits an dieser Stelle fällt auf, dass im Grunde genommen nur Kategorie f (Paläoklimatologie) bei der Betrachtung der Frage "Ist der Mensch für den Klimawandel verantwortlich?" relevant sein kann.
Kategorie a (Auswirkungen des Klimawandels) mag einigen vielleicht interessant erscheinen, die Betrachtung der Folgen der Gegenwart spielt aber bei der Frage der Ursachen keine wirkliche Rolle. Nur wer das Klima der vorindustriellen Vergangenheit erforscht, kann seriöse Aussagen über einen Wandel der Klima-Geschichte treffen.

Anschließend wurden diese 3000 Studien anhand ihrer Zustimmung oder Ablehnung zur These »Der Mensch verursacht den Klimawandel« abgestuft bewertet (in Klammern die Anzahl):
1. Ausdrückliche Zustimmung und Benennen der Menschen als Hauptgrund des Klimawandels. (19)
2. Ausdrücklich Zustimmung ohne den menschlichen Anteil am Klimawandel zu benennen. (413)
3. Implizite Zustimmung: Die These, dass Treibhausgase zur globalen Erwärmung beitragen, als gegeben nehmen. (460)
4. Keine Position oder unsicher. (2104)
5. Implizite Ablehnung: Andere Faktoren für die Erwärmung im 20. Jahrhundert für möglich halten. (2)
6. Ausdrücklich den menschlichen Anteil am Klimawandel minimieren. (1)
7. Ausdrücklich den menschlichen Anteil am Klimawandel unter 50% einschätzen. (1)

Ergebnis:
Man hat also unter 3000 Studien 19 gefunden, die ausdrücklich den Menschen als Hauptverursacher des Klimawandels bezeichnen.
Keine dieser 19 Studien ist aber eine Studie der Kategorie f, befasst sich also mit der Erforschung des Klimas in vorindustriellen Zeiten. 9 Studien sind alleine der Kategorie der Mess- und Modellierungsmethoden zuzuordnen. Man braucht sie nicht einmal zu lesen, um zu wissen, dass dort nicht die Frage der Ursache des Klimawandels geklärt wird.
Die überragende Mehrheit - 2564 Studien (85%) - ist sich entweder unsicher oder nahm das gängige Narrativ zu Treibhausgasen einfach als gegeben hin. Darunter befanden sich 105 Studien der Kategorie f (Klimatologie), die zur Beantwortung der Ausgangsthese besonders bedeutend ist.
Vier Studien lehnten die These des menschengemachten Klimawandels ab. Darunter befand sich aber immerhin auch eine Studie der Kategorie f.

Wie sind die Autoren der Studie nun auf ihr Ergebnis von über 99% Einigkeit gekommen, wenn nur 19 von 3000 (von wiederum 88.125) Studien ausdrücklich den Menschen als Hauptverursacher des Klimawandels sahen?