2022-02-09 12:01:41
Zürich Nazifrei
Rechten Aufmarsch verhindern
12.2.2022 14.00 - Bahnhofsplatz/Escherbrunnen oder Eingang Landesmuseum
Nazis in Zürich? Die müssen blockiert werden!
Du willst den Aufmarsch von Rechtsextremen verhindern? So kannst du vorgehen:
Schritt 1 - Sag deinen Freund*innen was am 12.02. ansteht und kommt in Bezugsgruppen.
Schritt 2 - Wir müssen überall bereit stehen, deshalb werft eine Münze. Bei Kopf geht zum Bahnhofsplatz/Escherbrunnen. Bei Zahl kommt vor den Eingang beim Landesmuseum.
Schritt 3 - Gemeinsam blockieren wir den rechten Aufmarsch!
Unsere Demonstration ist eine Reaktion auf die tolerierte Anwesenheit von Neonazis an Anti-Massnahmen-Demonstrationen und deren Aufmarsch am 22. Januar in Bern. Dass Rechtsextreme hier als Spitze einer Anti-Massnahmen-Demonstration durch die Innenstadt laufen konnten, muss uns ein Alarmsignal sein. Für den 12. Februar wird nun wieder zu einer grossen Anti-Massnahmen-Demo an den Hauptbahnhof Zürich mobilisiert – und der Aufruf erneut auch von rechtsextremen Kreisen geteilt. Doch dieses Mal sind wir vorbereitet. Wir lassen keinen weiteren Aufmarsch von Neonazis zu!
Rechtsextreme sind seit Anbeginn in die Anti-Massnahmen-Bewegung involviert. Sie nahmen kontinuierlich an den Demos teil und verbreiteten ihre menschenverachtende Propaganda in den diffusen Massen von Massnahmengegner*innen. Hier, zwischen Impf-Mythen, Nationalismus, brauner Esoterik und der Sprache der «natürlichen Selektion», gelingt es ihnen, ihre menschenverachtenden Positionen als gesellschaftsfähige «Meinungen» unter die Leute zu bringen.
Nun wagen sie es, sich offen an die Spitze dieser Bewegung zu stellen. Was in Bern passierte, spielte sich in exakt gleicher Form zuvor in anderen europäischen Städten ab. Überall wird offensichtlich: Rechtsextreme Gruppierungen mischten sich strategisch ins Chaos der Diskussionen um den «Ausnahmezustand» Pandemie und in die diffuse Anti-Massnahmen-Bewegung ein, vernetzten sich erfolgreich und nun gelingt es ihnen, sich ihr als entschlossene Spitze aufzusetzen. Dem nicht genug, werden diese faschistischen Organisationen von einem grossen Teil dieser Massenbewegung willkommen geheissen.
Wir wissen, dass nicht alle Teilnehmenden der Anti-Massnahmen-Demos überzeugte Rechtsextreme sind. Und die Tatsache, dass “auch ganz normale Leute” plötzlich hinter dem Banner einer neofaschistischen Gruppe herlaufen überhaupt nicht beruhigend, sondern umso beängstigender – gerade angesichts des allgemeinen gesellschaftlichen Rechtsrucks. Es ist höchste Zeit, aus der Schockstarre zu erwachen! Wir sagen: Keinen Fussbreit dem Faschismus! Sorgen wir gemeinsam dafür, dass unsere Strassen nicht nochmals zur Bühne für Neonazi-Propaganda werden!
Gemeinsam und solidarisch aus der Krise!
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