2022-05-21 09:36:31
Aufräumen zu Hause
Auch zu Hause haben wir zahlreiche Möglichkeiten, die Sinne unserer Kinder zu schulen. Durch
vorleben
liebevolle Konsequenz
aufteilen (Wie isst du ein > Bissen für Bissen )
„Aufräum- Thema“. Habt auch ihr von Zeit zu Zeit ein Thrma damit?
Aufräumen ist ein wichtiger Teil des Spielens, nur leider nicht sonderlich beliebt.
Schade! Denn hierbei gibt es auch viel zu lernen.
Impulse:
zusammen:
Wenn Ordnung und Struktur eines DEINER Bedürfnisse ist, dann solltest du den Kindern zeigen, dass es DIR Spaß macht und DIR gut tut aufzuräumen. (Denn du erfüllst dir gerade ein Bedürfnis.)
schmeiß Bausteine / Lego ect in die Kiste und rufe Tor oder getroffen.
Da wird sortiert: jedes Teil kommt in die entsprechende Kiste, dieses hat seinen Platz da, jenes dort.
Für kleinere Kinder könntet ihr die Kisten mit Bildern bekleben, so sehen die Kinder, was in welche Kiste gehört.
Es gibt Gesetzmäßigkeiten und Regeln zu beachten, sonst findet man die Sachen einfach nicht wieder.
Oft wird aufräumen zum echten Stressfaktor und endet nicht selten mit Diskussionen und Ärger.
„Wenn du das nicht aufräumst, nehme ich es dir weg. Dann kannst du dann mal sehen, womit du spielst.“
Das hilft überhaupt nicht, denn die meisten Kinder schalten daraufhin völlig auf Durchzug, trödeln herum und stellen uns vor die unangenehme Situation, die Drohung wahr zu machen, obwohl wir es so vielleicht überhaupt nicht gemeint haben. Als GfK Freund mag ich persönlich kein drohenden und erpressenden Aussagen.
wie stehst du dazu?
Viel leichter ist es, allerdings das Aufräumen mit in das Spiel zu integrieren und zwar dann, wenn die Kinder noch Kraft dazu haben.
Denn spielen ist wie arbeiten, irgendwann ist die Energie erschöpft.
Dazu ist es aber sehr wichtig, dass wir Erwachsenen sehr klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass es nun Zeit ist aufzuräumen.
Dabei sollten wir nicht mit den Kindern herum debattieren, ob das bis morgen Zeit hat. Kinder haben ausgezeichnete Antennen und bei den geringsten Anzeichen von *Unsicherheiten* bei uns Erwachsenen versuchen sie, der Aufgabe auszuweichen.
Da hilft es nur, konsequent zu bleiben:
Kurze, klare, freundliche und doch sichere Anweisungen. Doch dabei solltest du immer mit deinem Kind den Blickkontakt beibehalten, ansonsten könnten sich unangenehme Verhaltensweisen einschleichen.
Wenn mehrere Kinder miteinander gespielt haben, ist es sinnvoll, die Aufgaben zu verteilen:
Ben räumt alle Klötze auf, Lena sortiert die Tiere, Leonie packt die Fahrzeuge weg etc.
Das hat den Vorteil, dass jeder weiß, was er zu tun hat und seine Aufgabe überschaubar ist. Kinder sind oft überwältigt von der Fülle der zu erledigenden Arbeiten und glauben, es nicht schaffen zu können.
Ist die Aufgabe jedoch klar strukturiert, behalten unsere Kinder leichter den Überblick.
Außerdem ist da ja Teamwork angesagt, wer nicht mitmacht, zieht evtl. den Ärger der Mitspieler auf sich, und das ist kein angenehmes Gefühl.
Ist die Arbeit erledigt und das Zimmer sieht wieder ordentlich aus, kommt Zufriedenheit auf und die Freude auf ein neues Spiel am nächsten Tag.
Es ist Platz für neue Ideen.
All das sind Fähigkeiten, die schon im Kindergarten helfen, sich in der Gruppe gut zurecht zu finden, und in der Schule leider vorausgesetzt werden.
Schönes Wochenende.
Liebe Grüsse Susann
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