2022-02-27 02:11:50
Sonntag 27.02.2022 wir berichten am Sonntag #b2702
ab 13:00 Uhr von der Demonstration
„
Aufruf zum antimilitaristischen & klassenkämpferischen Block!“
Sonntag, 27.02.2022 | 13:00 Uhr | Alexanderplatz (Neptunbrunnen) 10178 Berlin
Anreise: U5 Rotes Rathaus | Bus 248, 300 Jüdenstraße | U2, U8, S3, S5, S7, S9, Tram 12, M1, M2, M4, M5, M6, Bus 100, 200 Alexanderplatz
Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
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[ @Traube_030 @t4mike_berlin]
Twitter Hashtags: #b2702 #FightTheRichNotTheirWar
Zum Facebook Aufruf von Vitsche…
Zum Aufruf PS zum antimilitaristischen & klassenkämpferischen Block…
Voraussichtliche Route:
• Spandauer Straße (Neptunbrunnen)
• Karl-Liebknecht-Straße
• Museumsinsel (vor dem Berliner Dom)
• Unter den Linden
• Bebelplatz
• Unter den Linden (vor der Botschaft der Russischen Föderation)
• Pariser Platz
• Platz des 18. März
• Scheidemannstraße
• Platz der Republik
• Paul-Löbe-Allee
• Heinrich-von-Gagern-Straße
• Straße des 17. Juni
Aufruf zum antimilitaristischen & klassenkämpferischen Block zwischen Neptunbrunnen und Fernsehturm (Alexander Platz)
Am Donnerstag hat der russische Staat den Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen.
Weltweit und auch in Berlin gehen Menschen auf die Straße, um sich gegen den Krieg zu positionieren. Dabei werden Rufe nach wirtschaftlichen Sanktionen und einem Eingreifen der NATO laut – was wir scharf kritisieren.
Wir werden uns trotzdem diesen Sonntag an der Demonstration von Vitsche – Organisation der ukrainischen Diaspora – mit einem antimilitärischen und klassenkämpferischen Block beteiligen.
"Position zu beziehen” darf jetzt nicht heißen, sich für den russischen oder ukrainischen Staat oder für die NATO zu entscheiden. Es muss heißen, an der Seite der lohnabhängigen Menschen zu stehen, überall.
In erster Linie sind es die Menschen in der Ukraine, die unter Straßengefechten, Luftangriffen und Flucht leiden. Das darf nicht verharmlost werden und wir stellen uns klar gegen Putin und seinen Militärstab. Die von Russland ausgehende Eskalation aus verantwortungslosem imperialistischen Machtstreben muss so benannt und kritisiert werden, ohne damit gleich die NATO abzufeiern.
Dieser Krieg ist aber nicht im Interesse von uns einfachen Leuten, auch nicht in Russland. Sie werden die Last der Sanktionen tragen müssen, nicht die Oligarchie um Putin. Es ist ein Krieg der Herrschenden, der immer auf unserem Rücken ausgetragen wird.
Trotzdem liegt bei der Bevölkerung in Russland eine Schlüsselrolle, sich gegen den Krieg und die Aggression ihrer Regierung zu stellen. Hierbei müssen wir sie unterstützen, insbesondere in Anbetracht der extremen Repression, die emanzipatorische Kräfte in Russland erfahren. Allein am Donnerstag wurden dort tausende bei Aktionen gegen den Krieg festgenommen, und es sind weiterhin Millionen die gegen den Krieg auf die Straßen gehen.
Auch über die Ukraine und Russland hinaus haben Staaten Interessen an diesem Krieg – angefangen bei Absatzmärkten für Waffenexporte bis hin zur Sicherstellung der globalen Vormachtstellung der NATO, gegen deren imperialistische Politik wir uns hier klar positionieren müssen. Die völkerrechtswidrigen NATO-Einsätze in der Vergangenheit zeigen das wahre Gesicht des westlichen Imperialismus.
Wir dürfen uns nicht von ihrer nationalistischen Propaganda spalten lassen. Wir müssen zusammenstehen auf allen Seiten der Grenzen, gegen den Krieg und für den Frieden.
KEIN KRIEG ZWISCHEN DEN MENSCHEN IN RUSSLAND UND DER UKRAINE!
KEIN FRIEDEN ZWISCHEN DEN KLASSEN!
GEGEN JEDEN IMPERIALISMUS!
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