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Die Schwangerschaft in Ungarn Während in Deutschland der Gynä | Infokanal: Leben in Ungarn 🇭🇺

Die Schwangerschaft in Ungarn

Während in Deutschland der Gynäkologe die komplette Überwachung der intakten Schwangerschaft übernimmt, übernimmt diese Aufgaben in Ungarn die Védőnő.

Nach dem positiven Schwangerschaftstest geht man zur Bestätigung der Schwangerschaft zum Gynäkologen. Ist die Schwangerschaft wirklich intakt, geht man anschließend zur ortsansässigen Védőnő.
Die Védőnő stellt daraufhin den Mutterpass aus und man erhält regelmäßige Termine zur Kontrolle.

Im ersten und zweiten Trimester sind die Kontrollen bei der Védőnő monatlich, im dritten Trimester werden die Abstände kürzer - zuerst alle 2 Wochen und dann bis zur Geburt wöchentlich.

Was kontrolliert die Védőnő? Die Védőnő kontrolliert die Gewichtszunahme, den Blutdruck und Puls, den Herzschlag des Babys mit einem Fetal-Doppler ab 12. Schwangerschaftswoche und den Bauchumfang ab dem dritten Trimester.
Des Weiteren sagt sie rechtzeitig Bescheid, wann welche Untersuchungen anstehen und besorgt über die Ärztin die entsprechenden Überweisungen, wenn diese benötigt werden. Darunter zählen diverse Laboruntersuchungen (Überweisung), die großen Trimester-Ultraschalluntersuchungen, der Zuckertest (Überweisung) und HCG-Untersuchung. Die ganzen Untersuchungen erfolgen nicht beim Gynäkologen sondern im Krankenhaus.
Die Védőnő kann zudem eine Hilfe sein das passende Krankenhaus für die Entbindung zu finden.

Welche Aufgaben hat dann eigentlich der Gynäkologe? Der regelmäßige Besuch und die Abstände liegen im Ermessen der werdenden Mutter und ihrem persönlichen Empfinden. Der Gynäkologe prüft mittels Ultraschall, ob die Gebärmutter, der Mutterkuchen und der Muttermund in Takt sind. Hierbei hat die werdende Mutter dann auch die Möglichkeit ein Ultraschallbild mit nach Hause zu nehmen. Gegen Ende der Schwangerschaft sollte man regelmäßiger zur Kontrolle gehen, da der Gynäkologe den Zustand des Muttermundes prüft.

Benötigt man in Ungarn eine Hebamme? Nein, eine Hebamme ist in Ungarn nicht notwendig, da die Betreuung vor und nach der Entbindung von der Védőnő gemacht wird.
Auch wenn von Hausgeburten aufgrund der Risiken eher abgeraten wird, benötigt man hierfür eine Hebamme. Jedoch sind Hebammen, die Hausgeburten machen, schwer zu finden und da die meisten aus diesem Grund auch ausgelastet sind. Frühzeitig informieren, ist da definitiv ratsam.

Kosten bei Selbstzahlern:
Untersuchungen während der Schwangerschaft (ohne CTG): ca. 60.042 Forint
Entbindung + Krankenhausaufenthalt: ca. 191.678 Forint
Umgerechnet sind es zusammen keine 700€.

#familie #gesundheit #schwangerschaft