Die Bezeichnung Altweibersommer geht auf das 17. / 18. Jahrhun | ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
Die Bezeichnung Altweibersommer geht auf das 17. / 18. Jahrhundert zurück und hat vermutlich zwei Wurzeln: Zum einen das Wort weiben für das „Knüpfen“ oder „Spinnen“ (der verknüpften Spinnfäden) und zum anderen das silberne und feine Haar alter „Weiber“ - ein Ausdruck, der nicht immer ein Schimpfwort war. Die Christen nannten die zarten Fäden später Marienhaar, Mariengarn oder Marienseide. Als Ursprung der Fäden wird die Jungfrau Maria angeführt, die mit vielen tausend Jungfrauen über das Land geht, um es mit Seide zu überspinnen. Maria ist damit die Nachfolgerin der Mondspinnerin Holda. Man nannte die zarten Fäden auch Herbst- oder Sommerseide. Sie galten als Glücksbringer und Boten für gutes Wetter. Einige bezeichnen die Zeit der Spinnfäden als Hohe-Frauen-Zeit der Göttin, die über die Fluren wanderte, um die Seelen der Verstorbenen nach Hause zu holen, damit der (Lebens-)Faden weitergesponnen werden konnte. ~ Claudia Liath ~
Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht ...