2023-05-15 13:35:01
"
Bericht zur Corona-Lage: 10.000 Tote durch FrühbeatmungDas Drama um die strategische Frühbeatmung von Covid-Patienten erschüttert in seiner lebenszerstörenden Dimension. Die deutsche Intensivlobby ignorierte die frühzeitigen Hinweise auf den tödlichen Behandlungsfehler, der alleine in Deutschland schätzungsweise 10.000 Menschenleben kostete. Eine Gruppe deutscher Lungenärzte [um Dr. med. Thomas Voshaar] zeigt dies jetzt in einem erschreckenden Papier auf.
[...]
Rechnet man die Daten aus der beiliegenden Veröffentlichung hoch, sind allein in Deutschland bei vergleichbarem Schweregrad bei Aufnahme auf die Intensivstation bzw. im Verlauf der Erkrankung von COVID-19 schätzungsweise über 10.000 vermeidbare Todesfälle durch die vermeidbare Intubation verursacht worden, auch bei jüngeren Menschen.
Weltweit dürften somit sicher weit über 100.000 Patienten betroffen sein. Die erheblichen Spätfolgen der unnötigen invasiven Beatmung sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.[...]
Die Ausgangsfrage besteht darin, wann der Organismus durch ein Defizit an Sauerstoff gefährdet ist, und wann mit den Mitteln der Intensivmedizin gegengesteuert werden muss. Das hat die Physiologen schon immer interessiert. Einer der Väter der Atemphysiologie, Scott Haldane, hatte in Selbstversuchen Hypoxieexperimente gemacht, und ist dabei zu einer Sauerstoffkonzentration von bis zu 1 Prozent heruntergegangen. Mehrere Tage hat er bei einer Sauerstoffkonzentration von 10 Prozent gelebt, was etwa eine Sauerstoffsättigung von 80 Prozent bedeutet. 1919 hat er sogar in einer Unterdruckkammer versucht, die Höhe des Mount Everest zu simulieren. Er hat dabei sogar wenige Minuten auf 8.848 m ausgehalten, ohne sich je an die Höhe adaptiert zu haben, wie es die Extrembergsteiger heute tun.
Es gibt noch viele andere Beispiele, dass Gesunde wie Kranke mit einem Sauerstoffdefizit im Blut lange keine Probleme zeigen und dies auch keinen Schaden im Gewebe verursacht. [...]
Eine Halbierung der Sauerstoffsättigung hingegen sei jedoch in höchstem Maße lebensgefährlich. Deswegen wird empfohlen (wie in der WHO-Leitlinie) bereits bei geringem Abfall zu intubieren, wenn es durch eine einfache nasale Sauerstoffgabe nicht besser wird.
Diese Praxis ist erstaunlich, gibt es doch für dieses Vorgehen keine überzeugende wissenschaftliche Evidenz. Dabei existieren eine große Anzahl von experimentellen Arbeiten zur Beatmung mit Intubation. Diese gehen davon aus, dass ein Sauerstoffmangel im Blut eine alternativlose Indikation zur Intubation und Beatmung darstellt. So gibt es viele Studien zur Beatmungsmethode A gegen B oder Medikament A gegen B. Es gibt aber keine einzige Untersuchung, die eine Intubation und Beatmung im Vergleich zu unterlassener Beatmung bzw. alleiniger Sauerstoffgabe untersucht hat. Dabei wäre eine Überprüfung durch einen Tierversuch problemlos möglich."
https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_corona_lage_10000_tote_durch_fruehbeatmung
463 views10:35