Get Mystery Box with random crypto!

Der Seniorensicherheitsbeauftragte informiert Neue Masche bei | Gemeinde Feldatal

Der Seniorensicherheitsbeauftragte informiert
Neue Masche bei Schockanrufern
»Mama? Bist du’s?« - mit diesen oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Täter beim Trickbetrug am Telefon. Sie geben sich als Verwandte, gute Bekannte oder nahe Familienangehörige aus, die sich in einer Notsituation befinden und bitten um Bargeld. Davor warnt die Polizei und der Seniorensicherheitsbeauftragte der Gemeinde Feldatal, Bernd Klaus. Als Gründe für den finanziellen Engpass werden kostspielige Käufe wie von einem Auto, einer Küche oder Notlagen wie ein Autounfall oder etwas in der Art genannt. Die Lage wird dabei immer als äußerst dringlich dargestellt.
Neuerdings bedienen sich die Schwindler aber auch des Messenger Dienstes WhatsApp, um an das Ersparte von Bürgerinnen und Bürgern zu kommen. Auf Fälle im osthessischen Bereich weist die regionale Polizei hin. Die Betrüger schreiben ihren späteren Opfern eine Kurznachricht, in der sie sich als nahe Verwandte oder Bekannte ausgeben, deren altes Handy kaputt gegangen sei. Gleichzeitig behaupten die Schwindler, dass die angezeigte und den Opfern bisher unbekannte Rufnummer die neue Erreichbarkeit des Angehörigen sei.
Aufgrund des defekten Mobiltelefons könne der Verwandte nun nicht mehr auf sein Online-Banking zugreifen, müsse aber eine dringende Terminüberweisung durchführen. Er bitte daher um eine vorübergehende finanzielle Unterstützung, indem die potentiellen Opfer diese Überweisung an einen ihnen unbekannten Empfänger durchführen sollen. Die Forderungen belaufen sich nach derzeitigen Erkenntnissen der osthessischen Polizei zumeist auf einem niedrigen vierstelligen Betrag.
Glücklicherweise erkannten die osthessischen Bürgerinnen und Bürger bisher in den meisten Fällen die erfundene Notlage, so die Bilanz der Polizei. Sie beendeten frühzeitig den Kontakt mit den unbekannten Betrügern.
Trickbetrug ist vielfältig
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter, Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen. Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich »neue« Rufnummern von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den bekannten, »alten« Telefonnummern zu kontaktieren.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Rufen Sie Ihre Verwandten unter der bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an. Ganz wichtig: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Deshalb bittet die Polizei darum, offen über das Geschehene zu sprechen. Jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen. Man soll sich nicht scheuen, die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren.
Informationen zum Trickbetrug finden Interessierte auf der Internetseite der Polizei www.senioren-sind-auf-zack.de