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Donnerstag, der 04.08.2022: Als Hiskia den Brief gelesen hatte | Gedanken zur Losung

Donnerstag, der 04.08.2022:
Als Hiskia den Brief gelesen hatte, ging er hinauf zum Hause des HERRN und breitete ihn aus vor dem HERRN.
2. Könige 19,14
Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!
Philipper 4,6

Sorgen und Gebet

Heute möchte ich einmal vom Lehrtext ausgehen, in dem der Apostel Paulus schreibt, dass wir uns um nichts sorgen, sondern uns mit allem an Gott wenden sollen. Wer schon einmal in einer brenzligen Situation gesteckt hat, weiß, dass das alles andere als leicht ist. Ängste und Befürchtungen sind dann oft größer und lauter als das Vertrauen auf Gott. In solchen Umständen noch einen kühlen Kopf zu bewahren, ist eine echte Herausforderung.

Doch genau davon spricht Paulus. Bei ihm geht es aber nicht um eine menschliche Fähigkeit, sondern um die direkte Verbindung zu Gott. Wenn wir uns mit dem, was uns bedrohen will, vertrauensvoll an ihn wenden, werden wir seine Hilfe erleben. Ein Teil davon findet in uns selbst statt. So schreibt Paulus: „Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.“(Phil. 4,7)

Im Umfeld des Losungswortes wird von solch einer Bewahrung berichtet. König Hiskia von Juda wurde von den Assyrern bedroht und massiv unter Druck gesetzt. Hiskia hatte dem übermächtigen Feind kaum etwas entgegenzusetzen, der aufzählte, welche Völker er schon vernichtet hatte. Außerdem habe Gott selbst ihn geschickt.(1) Das Volk von Juda solle sich nicht von Hiskia täuschen lassen, wenn dieser behauptete, Gott würde sie vor den Assyrern retten.(2) Der Angriff auf Juda beinhaltete also sowohl eine militärische Bedrohung mit anschließender Verschleppung als auch die Ansage, Gott wäre gar nicht auf ihrer Seite.

Hiskia hätte allen Grund gehabt, zu verzweifeln. Doch er suchte Gott und „breitete“ alles vor ihm aus: die Bedrohung, die Hilflosigkeit der anderen Völker gegenüber den Assyrern. Er betete zu Gott als dem Allmächtigen im Vertrauen auf dessen Rettung. Ich wünsche uns, dass auch wir unsere Sorgen so vor Gott bringen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) 2. Kön. 18,25 (2) 2. Kön.18,29-35