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Dienstag, der 26.07.2022: Machet kund unter den Völkern sein T | Gedanken zur Losung

Dienstag, der 26.07.2022:
Machet kund unter den Völkern sein Tun, verkündiget, wie sein Name so hoch ist!
Jesaja 12,4
Ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.
Offenbarung 14,6-7

Gnade oder Furcht?

Im heutigen Losungswort sehen wir eine Aufforderung an das Volk Israel. Sie sollten Gottes „Tun“ unter den Völkern verkündigen. Was war das aber, wovon sie erzählen sollten? Einen Hinweis finden wir kurz vor dem Losungswort: „Und an jenem Tag wirst du sagen: Ich preise dich, Herr; denn du warst gegen mich erzürnt; [doch] dein Zorn hat sich gewendet, und du hast mich getröstet!“(Jes. 12,1 Schlachter) Es waren also Gottes Vergebung und sein Trost, wovon sie anderen berichten sollten.

Ist das nicht eben die Botschaft, von der wir auch als Christen erzählen sollen? In Jesus Christus schenkt uns Gott Vergebung. Durch den Heiligen Geist tröstet er uns. Nun müssen wir uns nicht mehr vor dem Zorn Gottes fürchten. Die Aufforderung zur Gottesfurcht bleibt jedoch weiterhin bestehen, wie wir beispielsweise im Lehrtext lesen. Da verkündigt ein Engel mit lauter Stimme an die ganze Welt: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“

Manchmal werden wir von Lesern gefragt, warum Gottesfurcht denn so wichtig sei. Schließlich wäre Gott ja gnädig und barmherzig. Ja, das ist er wirklich. Doch echte Gnade kann nur dort stattfinden, wo es auch Ungnade geben könnte. Gott muss uns nicht gnädig sein und doch will er es. Seine Barmherzigkeit ist so groß, dass er einen Weg für uns bereitet hat, damit sein Zorn uns nicht trifft. Dieser Weg ist Jesus Christus, der am Kreuz Gottes Zorn auf sich nahm.(1) Wer ihn missachtet, missachtet Gott - und verfehlt so den Zutritt zu dessen Gnade.

Wenn wir Gott jedoch mit Ehrfurcht begegnen, so ist das kein Widerspruch zu seiner Gnade, vielmehr ehrt es sie. Auf diese Weise erfüllt sich in unserem Leben dann genau das, was im Lehrtext der Engel den Völkern zuruft: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen

(1) Jes. 53,5-6