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Sonntag, der 30.01.2022: Wir wollen nicht mehr sagen zu dem We | Gedanken zur Losung

Sonntag, der 30.01.2022:
Wir wollen nicht mehr sagen zu dem Werk unserer Hände: Du bist unser Gott.
Hosea 14,4
Was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?
Markus 8,36

Echte Hilfe finden

Das heutige Losungswort stammt aus einer Aufforderung an das Volk Israel, sich Gott wieder zuzuwenden. So sollten sie diese Worte sprechen: „Vergib uns alle Sünde und tu uns wohl, so wollen wir opfern die Frucht unserer Lippen. Assur soll uns nicht helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu dem Werk unserer Hände: Du bist unser Gott. Sondern bei dir finden die Verwaisten Erbarmen.“ (Hos. 14,3-4)

Wie ich es verstehe, geht es hier um mehr als Götzenstatuen und Lippenbekenntnisse. Es geht darum, worauf man im tiefsten Innern seine Hoffnung setzt. Das ist für uns heute nicht minder aktuell als für die Israeliten damals. Worauf bauen wir? Was gibt uns Sicherheit? Häuser, Versicherungen, menschliches Wissen, menschliche Kraft, Technik, Gesundheit, Finanzen? All das kann durchaus hilfreich sein - doch es ist auch zerbrechlich und vergänglich. Von heute auf morgen kann sich alles verändern und plötzlich nicht mehr da sein. Bedeutet das nun, dass all das nichts wert ist?

Im Lehrtext fragt Jesus danach, was ein Mensch davon hat, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden an seiner Seele nimmt. In anderen Übersetzungen heißt es sogar, „sein Leben“ oder „seine Seele“ verliert - eine erschreckende Vorstellung. Jesus bringt das Dilemma auf den Punkt: „Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“ (Mark. 8,37)

Hier kommen wir allmählich zum Kern der Sache, nämlich um welchen Preis wir dieses oder jenes tun. Offensichtlich gibt es Konsequenzen, die man bedenken sollte. Wer Dinge oder Menschen über Gott stellt, läuft Gefahr, an seiner Seele Schaden zu nehmen - und hat letztlich nichts in der Hand, um den Schaden zu beheben. Man hat vielleicht das eine gewonnen, aber etwas Lebensnotwendiges verloren. Wer hingegen Gott an die erste Stelle setzt und sich ihm anvertraut, hat den an seiner Seite, der allen Schaden gutmachen kann. Bei ihm finden wir Erbarmen, Hilfe und Leben.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Angela Mumssen