2021-12-26 18:04:59
Vogelkunde:
Lasst uns über unsere gefiederten Freunde sprechen.
Vögel freuen sich über jede Hilfe von uns im Winter. Dementsprechend ist
es wichtig, ein paar Grundlagen zur korrekten und letztlich auch
unterstützenden Hilfestellung zu kennen.
Wer ein Vogelhaus aufstellen möchte, denkt oftmals: „Ich besorge ein
schönes Vogelhaus und gebe da ein bisschen Futter rein.“ Aber so einfach
ist es nicht. Es gibt einiges zu beachten.
In unseren Breitengraden unterscheidet man grundsätzlich zwei Vogelarten
bei der Fütterung:
zum einen die Körnerfresser und zum anderen die Weichfutterfresser.
Schauen wir uns das mit ein paar Vögeln aus der Region näher an:
1. Das Rotkehlchen gehört zu den Weichfutterfressern, genau wie die
Amseln. Beide fressen gern vom Boden. Und genau da sollte das Futter
auch platziert werden. In Kokosfett getränkte Haferflocken, eingeweichte
Rosinen und getrockneten Früchte sind ein Festmahl für diese Weichfutterfresser
2. Der Buchfink
Der Snack seiner Wahl, mit seinem festen und spitzen Schnabel, sind
Sonnenblumenkerne. Mit oder ohne Schale. Ganz wichtig! Am liebsten
verspeist er das Ganze in einer hängenden Futterstation.
Eine, die sowohl Weichfutter als auch Hartfutter mag, ist die Blaumeise.
Und noch etwas Allgemeines:
Beim Bau oder Kauf eines Vogelhauses ist darauf zu achten, dass die Vögel
darin nicht herumlaufen sondern einfach hineinpicken können. Ansonsten wird das Häuschen schnell mit Kot verschmutzt.
Wer im Übrigen selber Vogelfutter herstellen möchte, möge bitte nur in
Körnerform oder zerlassendes Kokosfett mit Körnern in Form pressen.
Abschließend noch zwei NoGo‘s bei der Vogelfütterung:
Bitte keine Vogelnetze aus Plastik verwenden.
Meisenknödel aus dem Baumarkt sind leider oftmals Todesfallen für die
kleinen Tiere. Erstellt lieber selber Knödel aus Samen, Früchten und
Kernen mit Kokosfett.
Quelle:
Wir sind Natur (Österreich)
510 viewsN@dj@ u, 15:04