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Stunde der Gartenvögel: Diese Vögel zeigten sich in Fürther Gärten

HILPOLTSTEIN/FÜRTH - Knapp 11.400 Menschen haben in Bayern an der „Stunde der Gartenvögel“ teilgenommen - davon 210 aus der Stadt und dem Landkreis Fürth. Im Zuge der Mitmachaktion des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) und seinem bundesweiten Partner Nabu wurden in über 8300 Gärten und Parks fast 239.000 Vögel gemeldet.Womöglich dank des schönen Wetters am Zählwochenende Mitte Mai waren wieder ähnlich viele Teilnehmende wie 2019 dabei. Eines der Ergebnisse: Die Zahl und Vielfalt der Vögel sinkt weiter. Mit durchschnittlich etwas mehr als 28 Tieren pro Garten wurde dieses Mal von rund zwei Exemplaren weniger als in den vergangenen Jahren berichtet.In der Stadt Fürth nahmen 87 Menschen teil, die 1740 Vögel zählten. Am häufigsten beobachteten sie mit 403 Exemplaren den Haussperling, gefolgt von Feldsperling (150) und Star (139). Im Landkreis beteiligten sich 132 Naturschützer, die 3041 Vögel sichteten. Auf Platz eins landet hier ebenfalls der Haussperling (654), während sich die Amsel (301) und der Feldsperling (297) Platz zwei und drei sichern.Auch bayernweit ist der Haussperling der Vogel, der am häufigsten umherflatterte – knapp fünf Spatzen pro Garten wurden gemeldet. Die Amsel (2.) kommt im Vergleich zwar nur mit etwas mehr als drei Exemplaren pro Garten vor, ist aber die am weitesten verbreitete Art im Siedlungsraum und wurde in über 93 Prozent der Gärten gesehen. Im zweiten Jahr in Folge verdrängt der Star (3.) den Feldsperling (4.) aus den Top drei.Die Kohlmeise fliegt auf Platz fünf. Die Blaumeise ist zwar beständig auf Rang sechs, allerdings immer noch mit weniger als zwei Blaumeisen pro Garten. Vor fünf Jahren noch beherbergte jeder bayerische Garten im Schnitt ein Blaumeisen-Paar. Seit dem Bestandseinbruch infolge des bakteriellen Erregers Suttonella ornithocola im Frühjahr 2020 ist der kleine Akrobat in den Gärten seltener geworden.Auf die Elster (7.) folgt der Mauersegler (8.). Die wendigen Flugkünstler kehrten dieses Jahr später aus ihren Winterquartieren zurück, waren während der Zählung noch mitten in der Balz und daher öfter am Himmel zu sehen. Ihre lauten "srii-srii"-Rufe fielen auf und sie wurden vor allem in den Städten häufiger registriert – in Fürth landet der Mauersegler sogar auf Platz sechs, im Landkreis auf Rang acht.Die Mehlschwalbe (9.) hält sich auf niedrigem Niveau, mit im Schnitt weniger als einem Vogel pro Garten. Zu Beginn der Zählaktion vor 16 Jahren waren es noch doppelt so viele Tiere. Der Grünfink liegt auf Platz zehn. Sein Bestand nimmt seit 2014 kontinuierlich ab. Ausschlaggebend dafür war eine durch den Einzeller Trichomonaden verursachte Krankheit, die dem leuchtend grün-gelben Finken noch immer zusetzt.Bayernweit haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas mehr als 28 Vögel pro Garten gesehen und damit deutlich weniger als im langjährigen Mittel von 32. Die meisten Tiere pro Grünfläche wurden in Niederbayern (34,6), gefolgt von der Oberpfalz (31,2) und Oberfranken (30,6), gemeldet. In Oberbayern beobachteten die Naturschützer mit 25,8 am wenigsten Vögel pro Garten. Mittelfranken (28,5), Schwaben und Unterfranken (beide 29,4) reihen sich dazwischen ein.Detaillierte Ergebnisse sind auf Bezirks- und Landkreisebene unter www.stunde-der-gartenvoegel.lbv.de abrufbar.