2022-01-14 01:15:24
Ein Rückblick...
Wer die Zeit 2020 und die Jahre danach erlebt hat, weiss wie es war, als die Trompeten ertönten und die Armee Gottes aus dem Schlaf erwachte.
Die Krieger des Lichts standen auf und kämpften! Wir kämpften für unsere Freiheit und die aller Seelen des Multiversums. Wir stritten, debattierten, informierten. Wir verbreiteten Wahrheit und Licht bis in die letzten Winkel dieser Welt.
Es war eine große Veränderung für uns alle: In einem Augenblick noch ein Zahnrädchen im System, an die Matrix angekoppelt... und kurz darauf ein Krieger, ein Held, ein Kämpfer für Gerechtigkeit und Liebe!
Viele von uns sahen wenig Sinn in ihrem Leben, bevor dieses Ereignis eintrat. Sahen sich als unwichtig, unbedeutend, als ein Niemand. Schwarze Schafe, Außenseiter, anonyme Nerds, einfache Angestellte... Doch auf einmal hatten wir eine Aufgabe! Wir konnten beweisen, was wirklich in uns steckt.
Wir konnten nun das tun, wozu wir uns schon immer berufen gefühlt hatten. Wir wurden endlich gebraucht! Die Welt brauchte uns. Die Menschen brauchten uns.
Über Nacht wurden wir beliebt, wichtig, prominent. Wo wir vorher nur ignoriert und ausgelacht wurden, legte man nun Wert auf unsere Meinung, auf unsere Fähigkeiten am Computer und im Internet, auf unsere Inselbegabungen, unser Organisationstalent und unsere Hartnäckigkeit. Wir fühlten uns endlich angenommen und unsere Egos wurden dadurch geschmeichelt.
Leider fühlten sich manche zu wohl in diesem "Kampf". Es tat ihren Egos zu gut, sie richteten sich zu gemütlich ein mit ihrer neuen Lebensaufgabe und waren zweifelsohne auch richtig gut darin. Sie waren die besten Kämpfer, die es gab - aber manche vergaßen dabei auch, worum es eigentlich ging.
Ich möchte es mit einem Zitat aus dem Film "Hero" (2002) ausdrücken:
"Das erste Ziel der Kunst des Schwertkampfes ist die Einheit von Kämpfer und Schwert. Wenn Schwert und Mensch Eins werden, wird selbst ein Grashalm in der Hand zur starken Waffe.
Das zweite Ziel der Kunst des Schwertkampfes ist es, das Schwert aus der Hand zu legen. Da man das Schwert auch im Herzen trägt, kann man seine Feinde mit bloßen Händen besiegen.
Das höchste Ziel der Kunst des Schwertkampfes aber ist, sowohl auf das Schwert in der Hand, als auch auf das im Herzen zu verzichten. Im Herzen sollte man das Wohl der Welt tragen. Und das bedeutet nicht Kämpfen, das bedeutet Lieben."
Der Kampf tat uns allen gut, er baute uns auf, trainierte uns und gab uns eine Perspektive im Leben.
Es war eine große Veränderung zu erwachen und aufzustehen für unsere Rechte, und eine noch viel größere,
als dieser Kampf schließlich gewonnen war. Denn dazu war es notwendig, sich von diesem neuen Leben und der Anerkennung, die wir erhielten, zu verabschieden. Es war eine Phase im Leben und sie ging vorüber. Wir mussten lernen, loszulassen.
Den Zeitpunkt zu erkennen, die Waffen ruhen zu lassen und zum neuen, friedlichen und liebevollen Leben überzugehen, war für viele nicht leicht. Sie fühlten sich wohl, liebten diesen Kampf und die wichtige Position die sie einnahmen, und unterbewusst hatten einige von ihnen Angst vor der Leere die kommen würde, wenn alles vorbei ist. Sie hatten sich so gut damit arrangiert und es zu ihrem Lebensinhalt gemacht, dass es hätte noch lange so weitergehen können. Sie brauchten eine Erinnerung daran, dass Kampf auf Dauer müde macht und nur Mittel zum Zweck, aber eben nicht das Ziel ist.
In diesem Sinne: Auf eine friedliche Zukunft! Auf eine Zukunft in der das alles nicht mehr notwendig ist. Vergesst das niemals, denn genau dafür kämpfen wir! Das war unsere Motivation als wir damit begannen, und wir jubeln dem Tag entgegen an dem wir endlich wieder damit aufhören können, und die neue Welt genießen dürfen.
Versteht mich bitte nicht falsch: ich möchte nicht, dass ihr aufhört zu kämpfen - ich möchte nur, dass ihr nicht vergesst, dass das nur eine Phase ist, die vorübergeht. Wir denken auch bereits an die Zeit danach und manifestieren sie, damit sie auch tatsächlich eintreten kann.
Geschrieben von
Anton:Freedom
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