2022-01-25 19:59:04
Multiversum und göttliche Logik
Das göttliche Prinzip bedingt, dass keine Seele einer anderen schaden kann. Jeder nimmt die Welt nur als
Spiegel seiner eigenen Seele wahr. Anders ausgedrückt: wenn ich in deiner Wahrnehmung sterbe, dann bedeutet das nur, dass der Teil von dir, den ich in deinem Universum repräsentiert habe, nicht mehr da ist. In meiner Welt ist es vielleicht genau umgekehrt, und du bist darin gestorben. Jeder lebt in seinem Universum weiter.
Es ist wie bei einem Computerspiel, das darauf programmiert ist, dass alle immer gewinnen und dazulernen. Es spielen zwar andere mit, aber jeder kriegt seine eigene Version präsentiert in der er die Hauptrolle spielt, und sich das Spiel nur um ihn dreht.
Egal was du tust, du interagierst immer mit dir selbst. Es sind Teile von dir, die durch deine Mitmenschen zu dir sprechen. Sei es ob du nun schädliche oder tugendhafte Handlungen vornimmst, du tust es immer dir selbst an, die anderen in ihren eigenen "Spielwelten" berührt das nicht wirklich... es sieht nur für dich in deiner persönlichen Darstellung der Welt so aus.
Es gibt nur "Gewinner" in diesem Spiel, egal wie es oberflächlich aussehen mag. Das ist göttliche Logik, anders ist es nicht möglich.
Alle Ideen, Vorstellungen und Erklärungen die etwas anderes behaupten, und dabei das Prinzip der Freiwilligkeit vergessen und das Spiegelgesetz übergehen, sind nur Versuche Energie abzuziehen und uns weiter in dieser Matrix gefangen zu halten.
Denn da jeder von uns Gott ist und sein eigenes Universum erschafft, wie könnte er sich auf etwas einlassen, auf ein Spiel, das ihm tatsächlich "schaden" könnte?
Selbst wenn Gott es wollte, könnte er sich nicht selbst vernichten. Das ist nicht möglich. Er kann sich höchstens der Illusion hingeben dass er nicht Gott und sterblich ist, ein entsprechendes Universum erschaffen und darin inkarnieren, um dort die Erfahrung des Schmerzes und Todes zu machen. Doch es gibt immer eine Rettungsleine, einen versteckten Weg zurück "nach oben", auf ewig kann sich Gott nicht vor der eigenen Göttlichkeit verstecken.
Wir alle sind unendlich, unfehlbar, unzerstörbar und ewig. All die Attribute die man Gott zuschreibt treffen auf jeden von uns zu. Wenn man diesen Satz konsequent zu Ende denkt und anwendet, dann kommt man zu derselben Schlussfolgerung...
Als Philosoph denke ich seit Jahren darüber nach, und solch ein Multiversum ist meiner Meinung nach die wahrscheinlichste Erklärung, unter Beachtung aller kosmischen Gesetze. Anders wäre es garnicht machbar, sonst müsste mindestens eines davon gebrochen werden, was ebenfalls unmöglich ist, da für alle die gleichen Regeln gelten.
Jeder hat die gleichen Rechte und die gleiche göttliche Macht. Es gibt keinen "obersten" oder "ersten" Gott der alle anderen erschaffen hat, denn das würde diesen (seinen eigenen) Gesetzen und Logik widersprechen. Es gibt nur eine unbestimmte "Quelle", das Feld unendlichen Potentials und unendlicher Energie, das allem zugrunde liegt, und aus dem alles erschaffen wird.
Das Einzige was tatsächlich ewig und unumstößlich ist, sind die Prinzipien (oder "Gesetze"), die Existenz überhaupt erst möglich machen, von denen ich einige hier erwähnt habe, und die unter vielen Namen bekannt sind, zum Beispiel auch als "Die 7 hermetischen Gesetze".
Viele bezeichnen das Energiefeld / die Quelle als den obersten "Schöpfergott", aber das ist so nicht ganz zutreffend, denn es ist reine unbestimmte (passive) Energie ohne Willen oder Bewusstsein, in der nichts existiert. Dualistisch betrachtet ist es das "Nichts" als Gegenpol zur Existenz. Mathematisch ausgedrückt ist es die 0 (Null) ohne die keine Zahlen möglich wären, die selbst keinerlei Substanz besitzt, dafür aber unendliches Potential sich zu allem weiterzuentwickeln. Das leere Blatt Papier auf das wir die Blume des Lebens malen. Die Hand die den Stift führt ist dein Bewusstsein, und das Kunstwerk das entsteht, ist dein Leben.
Anton:Freedom
FREEDOM SPIRIT
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