2022-06-08 18:39:58
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Aus der Andacht zum 8. Juni:
Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk. Offenbarung 14,6
Zunächst blicken wir näher auf diesen Engel. Er fliegt inmitten des Himmels, im Zenit des Himmels, am höchsten Punkt des Himmels, da, wo es 12 Uhr mittags ist. Was könnte das bedeuten? Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, es ist jetzt unmittelbar 12 Uhr! Dies ist die allerletzte Chance zur Umkehr.
Es bleiben also keine fünf Minuten mehr Zeit. Wenn nämlich die Zornschalen losbrechen, geht es im Staccato. Alles folgt direkt aufeinander. Die siebte Posaune entfaltet sich in einem unaufhaltsamen Rhythmus.
Es ist die letzte Verkündigung des ewigen Evangeliums und die letzte Warnung.
Was heißt nun „ewiges Evangelium“? Es ist das Evangelium, das Gott als den Schöpfer und Vollender von Ewigkeit zu Ewigkeit verkündet:
- Er, der alles geschaffen hat,
- Er, der alles vollenden wird,
- Er, der allein anzubeten ist,
- Er, den allein alle fürchten und ehren sollten.
Er wird jetzt noch einmal der ganzen Menschheit verkündet - Er, der Allherrscher, der Pantokrator, wie es im Griechischen heißt. Deshalb wird dieses Evangelium von jeder Nation, von jedem Volksstamm, von jeder Sprache und von jedem Volk gehört.
Und es wird mit lauter Stimme verkündet, nicht leise. Man soll dem Allherrscher Ehrfurcht erweisen (und nicht den beiden Tieren, die so großartig auftreten), denn Gott steht über allem. Gott sitzt im Regiment und bleibt im Regiment.
Das ist gerade in der Endzeit ungeheuer tröstlich, dass der HERR den Sieg durch Seinen Sohn am Kreuz auf Golgatha errungen hat und dass Er allezeit im Regiment bleibt. Selbst in der antichristlichen Zeit bleibt Gott im Regiment. Ist uns das bewusst? Er lässt das Böse nur zur Prüfung, zur Sichtung der Gläubigen zu.
Das Böse muss ausreifen, weil die Menschen es selbst so gewählt haben und seit dem Sündenfall (1. Mose, Kapitel 3, Vers 5) wie Gott sein wollten. Diese Ursünde potenziert sich bis hin zum Menschen der Gesetzlosigkeit (2. Thessalonicher Kapitel 2), der sich selbst in den Tempel setzt und vorgibt, er sei Gott. Aber er ist es nicht.
Das Böse muss ausreifen. Aber noch gibt es die Chance zur Umkehr: „Fürchtet Gott und gebt Ihm die Ehre!“, nämlich Ihm allein.
Hören wir, hörst du und höre ich rechtzeitig auf Gottes einladende Gnadenbotschaft, bevor Sein Gericht losbricht?
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