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Deutsche Dichter und Denker

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Kategorien: Literatur
Sprache: Deutsch
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Beschreibung vom Kanal

Der Denker sagt das Sein,
der Dichter das Heilige!
Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung.
Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen!
Gedichte zum Veröffentlichen unter:
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Die neuesten Nachrichten 31

2022-08-08 07:29:58
NICHT KLAGEN UND ZAGEN...

Nicht klagen und zagen,
beginnen und wagen,
die Fahnen tragen
in Sonne und Sturm!
Empor alle Stirnen!
Von ewigen Firnen
den Herzen und Hirnen
der Wille zur Tat.

Wir zünden die Brände
und heben die Hände
zur Zeitenwende
und sind neue Zeit!
Wir herrschen und dienen!
Gebrüll der Maschinen,
und hoch über ihnen
unsterbliches Volk.

Es soll uns nichts trennen,
den Bruder erkennen
und Bruder nennen
in Stadt und in Land.
Kein Zagen und Zittern!
Nicht feige zersplittern!
Es wächst in Gewittern
dem Volke das Brot!

-Max Barthel-
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2022-05-08 09:00:00
„Gefallen mit zweiundzwanzig Jahren
Im Ostfeldzug. Unser einziger Sohn.“
Bescheiden wie damals die Parten waren
Auch diese. Der Dankbarkeit letzter Lohn.

Das Sturmabzeichen, die Nahkampfspange,
Das Kretaband und das EK zwei!
Wer fragt heut nach solchen Dingen schon lange?
Laßt Totes tot sein: Das ist vorbei!

Wirklich vorbei? Ist der Menschen Gedächtnis
So niederträchtig, so jämmerlich kurz?
Ist schon vergessen das große Vermächtnis
Der deutschen Jugend seit Deutschlands Sturz?

Ich will es nicht glauben. Das Lumpentreiben
Von heute kann nicht der Schlußpunkt sein.
Was groß war, wird groß auch in Zukunft bleiben
Und Opfermut wieder uns Würde verleihn.

Ich weiß es gewiß. Was sich hingegeben
In Treue, wird Kraft, die das Weltall umkreist.
Auch Deutschland, mein Deutschland wird sie erleben:
Die Wiedergeburt im Opfergeist!

-Fritz Stüber-
https://t.me/deutschedichter
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2022-05-05 11:35:05 Die Zerstörung der deutschen Sprache

Der Wortschatz der deutschen Sprache besteht aus etwa 500.000 Wörtern.
Zur sog. Standardsprache gehören etwa 75.000 Wörter.
Ältere sprachbewußte Menschen mit deutscher Muttersprache beobachten betrübt und verärgert die Verdrängung der deutschen Sprache.
Dies hat nicht zuletzt mit dem unterentwickelten Sprachbewußtsein der meisten Menschen mit deutscher Muttersprache zu tun.
Scheinbar ist kein Ende in Sicht.
Verglichen mit dem Stand zwischen etwa 1790 und 1970 geht das Hochdeutsche seit Ende der sechziger Jahre den Bach hinunter.
Jüngeren Menschen, denen die Vergleichsmöglichkeiten fehlen, wird diese traurige Entwicklung kaum bewußt sein.
Die Verdrängung deutscher Wörter ist kein Zufall, offensichtlich von mehr oder weniger geheim tätigen Denkfabriken vorangetrieben, um über eine deutsch-englische Mischsprache den Einstieg ins Angloamerikanische zu erleichtern und auf lange Sicht die deutsche Sprache abzuschaffen.
Schon bis 1983 waren über 80.000 Anglizismen in die deutsche Sprache eingeschleppt worden (lt. „Frankfurter Rundschau“ vom 7.2.1983).
Mehr und mehr sind nur noch zweitrangige Wörter deutsch.
Die neue deutsche Sprache ist nur noch für Halb- und Ungebildete da.
Kaum ein junger Mensch stört sich heute noch an der deutsch-englischen Mischsprache.
Nicht selten sind junge Leute nicht einmal in der Lage, ihre Kenntnisse und Überlegungen allgemeinverständlich auszudrücken.
Englischen Begriffe deutscher Herkunft sind sogar im angloamerikanischen Sprachraum unbekannt, z. B. „Handy“.
Ursache ist u. a., daß nicht nur sehr viele jüngere Deutsche die deutsche Sprache nicht voll beherrschen und auch nicht schätzen.
Die Beschäftigung mit gutem deutschen Stil oder mit Wortfeldern, d. h. mit Wörtern gleicher oder ähnlicher Bedeutung, findet nicht mehr statt.
Noch in den fünfziger Jahren gehörte zum Deutschunterricht die „Spracherziehung“.
Ohne Abwechslungsreichtum, ein entwickeltes Sprachbewußtsein und eine ausreichende Kenntnis der deutschen Sprache, es ist zu befürchten, daß in wenigen Jahren fast niemand mit deutschen Vorfahren die Sprache Goethes und Schillers vollständig verstehen kann.
Das Deutsche wird auf den Rang des Rätoromanischen zurückfallen, das zwar eine Sprache ist, aber mit 35.000 Sprechern den Rang einer Mundart besitzt.
Die überlieferte deutsche Sprache wird zerstört.
Die deutsche Alltagssprache ist zu einer o.k-deutschen Schrottsprache verkommen und die deutsche Sprache stirbt ebenso wie das deutsche Volk.
Wenn eine Sprache neue Begriffe fast ausschließlich aus fremden Sprachen entnimmt und laufend Eigenwörter durch Fremdwörter ersetzt, stirbt sie ab!

-Wolfgang Hendlmeier-
(Ausdrucksauszüge)
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2022-05-04 07:35:15
Als Beruf ist Politik für Herzlose und Unverantwortliche,
Religion für Arme im Geiste und Heuchler wie geschaffen!

-Arthur Schnitzler-
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2022-03-03 09:19:30
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2022-03-02 15:01:13 Gewißheit

Glaube nur, Gott
Hört nicht im Himmel
Geschrei, noch Gebet!
Doch sieh’: In dir selber
Hell horchet heimlich Gehör!

Sieh, deine Seele
Kommt wie die Quelle
Tief her an den Tag,
Von Urgrund unendlich
Kündet sie klar dir,
Was ihr gewährt!

Waltend gewiß,
Kundig, verknüpfen,
Zeitenenthoben,
Nornen dein Erbgut.
Starb auch, so strebt doch
In dir der Ahn!

Komm’ an den Quell,
Weih deiner Seele
Wecklieder, leise,
Wirst dann verstehen
Botschaft Deines Blutes:
Wahrhaft und wert!

-Hildulf Flurschütz-
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2022-03-02 11:25:27 Erwache und lebe!

Du schlafende Schönheit, ich schaue dich an
und sehe wie ruhig und selig du liegst,
doch weiß ich im inn'ren es anders und kann
es kaum mehr erwarten bis du wieder fliegst.
Du liegst wie Dornröschen, vom Fluche bedeckt-
und doch lebst du weiter, bis daß du geweckt!

Du bist wie ein Märchen und viel stieß dir zu
hast soviel ertragen, stets weiter gemacht.
Der finstere Geist ließ dich niemals in ruh'
hast dich oft gewehrt, gingst durch dunkelste Nacht.
Doch dunkelste Nacht ist auch einmal vorbei-
dann dämmert der Tag und Dornröschen ist frei!

Erhebe dich Deutschland, vom Kusse berührt,
vom Geiste der Freiheit- die Zeit ist nun da,
die dich in das Leben und Freiheit hin führt,
wie schon vor Dekaden es einstmals geschah!
Beweg deine Glieder und recke dich aus-
genieße die Freiheit im eigenen Haus!

Nach eigenen Wünschen geplant und gebaut
geprüft und entschieden nach eigenem Maß
den eigenen Stärken wird wieder vertraut,
der Freiheit zu Ehren erhebet das Glas!
Die eigene Arbeit sich nun wieder lohnt-
wenn deutsches Gesetz als das oberste thront!

Zunächst etwas wack'lig, dann fester im Schritt
Entdeckst du wie köstlich die Freiheit dir schmeckt.
Mit pochendem Herzen bekommst du nun mit
wie man echten Frieden und Freiheit entdeckt!
Die Schinder, sie sind nun endgültig verbannt-
Wir sind wieder Herren im eigenen Land!

Gelacht und geweint und die Wunden geleckt,
die Ärmel gekrempelt und fest angepackt!
Der Staat für die Menschen ward wiederentdeckt
zerstörtes Vertrauen ward wieder intakt.
Ein Reich für uns Deutsche und Deutschland erblüht-
wenn jeder mit Geist und mit Kraft sich bemüht!

So reicht euch die Hände ob jung oder alt,
die Gräben geschlossen, den Frieden gemacht.
Und gebt uns'rem Glück friedlich Raum und Gestalt,
ein glückliches Leben wird so nur vollbracht!
Und niemand von uns lasse je wieder nach-
dann blüht unser Deutschland, liegt nimmer mehr brach!

Erhard Schonwird 2022

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2022-03-02 08:40:05
Der Mensch kommt unter allen Tieren in der Welt
dem Affen am nächsten.

-Georg Christoph Lichtenberg-
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2022-03-01 08:45:19 https://t.me/deutschedichter
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2022-03-01 08:45:00 Die alte Jette hatte sich
redlich, fleißig und kümmerlich
durch ihr Leben geschlagen;
sie flickte, plättete und spann,
und ihr Mann, ja, wo war ihr Mann?
Man wußt es nicht zu sagen!

Zwei stramme Jungen hatte Sie.
es kostete sie manche Müh'
mit den Kindern fertig zu werden.
Aber sie verdroß das nicht,
machte immer das selbe Gesicht
trotz Arbeit und Beschwerden.

Und wenn's im Dorf zu helfen galt,
dann kam die alte Jette bald
als erste herbei gelaufen.
Sie half beim Backen und beim Näh'n,
beim Ernten half sie und beim Säh'n,
beim Sterben und Kindertaufen.

Und eines Morgens in der Früh'
zu Anfang März da sah ich sie
steh'n in unser'm Garten;
und als ich ihr die Hände gab,
da wischte sie sich die Tränen ab,
aus ihren Zügen den harten.

So hatte ich sie nie gekannt.
Ich drückte ihr die alte Hand:
„Guten Morgen, Mutter Jette!
Es ist so schön, die Sonne scheint.
Sag mir, warum hast du geweint
und hier an dieser Stätte?“

„Mein Junge, das wirst du doch nicht
versteh'n,
hast du die Schneeglöckchen geseh'n,
wie sie die Köpfe recken,
wie sie durch den Winterschnee
frisch und mutig sich in die Höh'
nach der Sonnen strecken?

Sieh mal, ich trage manches Leid,
ich habe zum Lachen keine Zeit
und keine Zeit zum Weinen.
Nur ein einziges mal im Jahr,
so im März oder Februar,
wenn die Schneeglöckchen erscheinen.

Dann wird es mir ums Herz so weich,
dann werd ich immer so stark und reich;
ich werde wie neu geboren.
Dann kommt eine Kraft mir und ein Glanz;
ich vergesse dann wieder ganz,
was ich alles verloren.

Du wirst ja auch einmal ein Mann.
Sieh dir diese Schneeglöckchen an.
Gib ihnen ein Versprechen.
Sie sind die ersten, die unverzagt,
die es frischen Mutes gewagt,
die Schneedecke zu brechen.

Später im Sommer, mein kleiner Freund,
wenn jeden Tag die Sonne scheint,
wenn warm die Lüfte spielen,
dann ist es leicht, so mitzublüh'n
wie Rosen oder wie Jasmin
und wie die andern vielen.

Aber jetzt im März, wo noch niemand weiß,
wann zu Ende Kälte und Eis,
als erster sich zu erheben
und zu sagen: „Hier stehe ich, ich will auch meinen Platz für mich.“
Das, ja das heißt Leben.

Darum, wenn mir das Herz so schwer,
dann komm ich immer wieder her,
wenn die Schneeglöckchen erwachen.
Darum lieb ich die Blumen so,
weil sie mich mutig und froh
für lange Wochen machen.

Und wenn du später im Leben einmal
stehst vor einer Wahl
gleichwie an welcher Stätte,
denke an die Schneeglöckchen dann:
„Nur die Tat mach den Mann!“
und an die alte Jette.

-Bogislav von Selchow-
https://t.me/deutschedichter
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