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Deutsche Dichter und Denker

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Logo des Telegrammkanals deutschedichter - Deutsche Dichter und Denker
Adresse des Kanals: @deutschedichter
Kategorien: Literatur
Sprache: Deutsch
Abonnenten: 13.78K
Beschreibung vom Kanal

Der Denker sagt das Sein,
der Dichter das Heilige!
Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung.
Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen!
Gedichte zum Veröffentlichen unter:
@DichterundDenkerBot

Ratings & Reviews

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Die neuesten Nachrichten 26

2023-01-22 13:41:01
Tischsprüche
@deutschedichter
6.0K views10:41
Öffnen / Wie
2023-01-22 09:59:54
Kennst du erst einige deiner Vorfahren, dann willst du auch noch mehr von ihnen wissen und möchtest gern noch weitere kennenlernen, bis deine Ahnentafel ganz vollständig und fehlerfrei ist.
Bald hast du nicht nur deine Ahnen, sondern sie haben dich.
Und ist da noch irgendwo eine Lücke in deinen Aufzeichnungen, so läßt dir der Ahnherr oder die Ahnfrau keine Ruhe, weder bei Tage noch in der Nacht, und verfolgt dich im Wachen, Träumen und Schlafen, bis die Lücke ausgefüllt ist!

-August Ludwig-
@deutschedichter
5.6K views06:59
Öffnen / Wie
2023-01-21 16:06:01
Franz Grillparzer 15.01.1791-21.01.1872
@deutschedichter
6.1K views13:06
Öffnen / Wie
2023-01-21 09:59:54
Steinerne Zeugen!

Ein Wort nur steigt herauf
und bricht durch Mauern und durch Wälle;
bleibt leuchtend steh'n im Tageslicht. —
Ein Wort nur trägt in sich
den Glauben der geformten Werke;
prägt in den Stein sein Angesicht:
Deutschland! —

Ein Wort nur steht im Raum
und wirkt durch Größe, Kraft und Stärke,
wenn viele Namen still vergeh'n. —
Ein Wort nur blickt dich an
und gibt dir Glaube, Macht und Wille;
bleibt leuchtend über allem stehn:
Deutschland! —

-Bruno Ring-
@deutschedichter
13.4K views06:59
Öffnen / Wie
2023-01-20 08:24:53
Wenn Jemand schlecht von deinem Freund spricht,
Und scheint er noch so ehrlich: glaub' ihm nicht!
Spricht alle Welt von deinem Freunde schlecht:
Misstrau' der Welt und gib dem Freunde Recht!
Nur wer so standhaft seine Freunde liebt,
Ist wert, dass ihm der Himmel Freunde gibt.
Ein Freundesherz ist ein so selt'ner Schatz,
Die ganze Welt beut nicht dafür Ersatz;
Ein Kleinod ist's voll heil'ger Wunderkraft,
Das nur bei festem Glauben Wunder schafft -
Doch jedes Zweifels Hauch trübt seinen Glanz,
Einmal zerbrochen wird's nie wieder ganz.
Drum: wird ein solches Kleinod dir beschert,
O trübe seinen Glanz nicht, halt es wert!
Zerbrich es nicht! Betrachte alle Welt
Als einen Ring nur, der dies Kleinod hält,
Dem dieses Kleinod selbst erst Wert verleiht,
Denn wo es fehlt, da ist die Welt entweiht.
Doch würdest du dem ärmsten Bettler gleich,
Bleibt dir ein Freundesherz, so bist du reich;
Und wer den höchsten Königsthron gewann
Und keinen Freund hat, ist ein armer Mann!

-Friedrich von Bodenstedt-
@deutschedichter
1.6K views05:24
Öffnen / Wie
2023-01-19 08:24:53
Eines geht mich an und eines weiß ich, das ich das meine tun und eher untergehen soll, als mich einer fremden Macht blind ergeben.
Die Vorsehung geht mit dem All der Dinge und mit dem Menschengeschlechte ihren ewig dunklen Weg, den ich nimmer verstehen werde.
Aber auch in meine Hand ist eine Vorsehung gegeben:
Wenn ich für das Allgemeine empfinde, handle, strebe, so fühle ich auch in mir – wie klein oder groß ich sei – eine Kraft, welche das Weltschicksal ändern kann!

-Ernst Moritz Arndt, 1769 - 1860-
@deutschedichter
3.9K views05:24
Öffnen / Wie
2023-01-18 14:50:30 ACHTUNG

DEUTSCHE DICHTER SCHREIBEN EINEN NIE AN!

DAS IST WERBUNG IN UNSEREM NAMEN. WIR WÜRDEN DAS NICHT TUN.

BITTE ZUR KENNTNIS NEHMEN UND MELDEN UNTER DEN VORGEGEBENEN EINSTELLUNGEN VON TELEGRAM.

DANKE!
2.4K views11:50
Öffnen / Wie
2023-01-18 08:24:53
Sparschweine

Sie erzählen schon seit Jahren,
alle Menschen müssen sparen.
Doch sie sparen ohne Schranken
nur bei Armen, Kindern, Kranken,

bei den Kleinen, der Kultur,
immer die bekannte Tour.
Spart mal an Parteiengeldern
und an Managementgehältern.

Spart am großen Kriegsgerät,
das uns nur im Wege steht.
Spart an Direktorenposten
und an den Verwaltungskosten.

Spart an Staatspräsentationen
und an Luxus-Staatspensionen.
Spart euch jede Heuchelei,
spart ihr selber nicht dabei!

-Erhard Horst Bellermann-
@deutschedichter
1.8K views05:24
Öffnen / Wie
2023-01-17 08:25:18
Wärme mir einer das verdroschene Märchen von Redlichkeit auf,
wenn der Bankerott eines Taugenichts und die Brunst eines Wollüstlings das Glück eines Staats entscheiden!

-Friedrich von Schiller, 1759 – 1805-
@deutschedichter
83 views05:25
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2023-01-16 08:24:53 Das Schicksal

Als von des Friedens heilgen Talen,
Wo sich die Liebe Kränze wand,
Hinüber zu den Göttermahlen
Des goldnen Alters Zauber schwand,
Als nun des Schicksals ehrne Rechte,
Die große Meisterin, die Not,
Dem übermächtigen Geschlechte
Den langen, bittern Kampf gebot,

Da sprang er aus der Mutter Wiege,
Da fand er sie, die schöne Spur
Zu seiner Tugend schwerem Siege,
Der Sohn der heiligen Natur;
Der hohen Geister höchste Gabe,
Der Tugend Löwenkraft begann
Im Siege, den ein Götterknabe
Den Ungeheuern abgewann.

Es kann die Lust der goldnen Ernte
Im Sonnenbrande nur gedeihn;
Und nur in seinem Blute lernte
Der Kämpfer, frei und stolz zu sein;
Triumph! Die Paradiese schwanden,
Wie Flammen aus der Wolke Schoß,
Wie Sonnen aus dem Chaos, wanden
Aus Stürmen sich Heroen los.

Der Not ist jede Lust entsprossen,
Und unter Schmerzen nur gedeiht
Das Liebste, was mein Herz genossen,
Der holde Reiz der Menschlichkeit;
So stieg, in tiefer Flut erzogen,
Wohin kein sterblich Auge sah,
Stillächelnd aus den schwarzen Wogen
In stolzer Blüte Cypria.

Durch Not vereiniget, beschwuren
Vom Jugendtraume süß berauscht
Den Todesbund die Dioskuren,
Und Schwert und Lanze ward getauscht;
In ihres Herzens Jubel eilten
Sie, wie ein Adlerpaar, zum Streit,
Wie Löwen ihre Beute, teilten
Die Liebenden Unsterblichkeit. –

Die Klagen lehrt die Not verachten,
Beschämt und ruhmlos läßt sie nicht
Die Kraft der Jünglinge verschmachten,
Gibt Mut der Brust, dem Geiste Licht;
Der Greise Faust verjüngt sie wieder;
Sie kömmt, wie Gottes Blitz, heran,
Und trümmert Felsenberge nieder,
Und wallt auf Riesen ihre Bahn.

Mit ihrem heilgen Wetterschlage,
Mit Unerbittlichkeit vollbringt
Die Not an Einem großen Tage,
Was kaum Jahrhunderten gelingt;
Und wenn in ihren Ungewittern
Selbst ein Elysium vergeht,
Und Welten ihrem Donner zittern –
Was groß und göttlich ist, besteht. –

O du, Gespielin der Kolossen,
O weise, zürnende Natur,
Was je ein Riesenherz beschlossen,
Es keimt' in deiner Schule nur.
Wohl ist Arkadien entflohen;
Des Lebens beßre Frucht gedeiht
Durch sie, die Mutter der Heroen,
Die eherne Notwendigkeit. –

Für meines Lebens goldnen Morgen
Sei Dank, o Pepromene, dir!
Ein Saitenspiel und süße Sorgen
Und Träum und Tränen gabst du mir;
Die Flammen und die Stürme schonten
Mein jugendlich Elysium,
Und Ruh und stille Liebe thronten
In meines Herzens Heiligtum.

Es reife von des Mittags Flamme,
Es reife nun vom Kampf und Schmerz
Die Blüt am grenzenlosen Stamme,
Wie Sprosse Gottes, dieses Herz!
Beflügelt von dem Sturm, erschwinge
Mein Geist des Lebens höchste Lust,
Der Tugend Siegeslust verjünge
Bei kargem Glücke mir die Brust!

Im heiligsten der Stürme falle
Zusammen meine Kerkerwand,
Und herrlicher und freier walle
Mein Geist ins unbekannte Land!
Hier blutet oft der Adler Schwinge;
Auch drüben warte Kampf und Schmerz!
Bis an der Sonnen letzte ringe,
Genährt vom Siege, dieses Herz!

-Friedrich Hölderlin, 1770 - 1843-
https://t.me/deutschedichter
1.4K views05:24
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