2021-11-24 04:38:51
Da viele Finanzprodukte wie der DAX beispielsweise als Terminkontrakt gehandelt werden, werden die Long-Positionen bei einem Crash zu gigantischen Verlusttürmen aufgebaut. Denn Finanzterminkontrakte sind hochspekulative Vehikel mit enormen Hebeln. Anleger, die mit Hebelprodukten handeln und eine Nachschusspflicht (Margin) eingehen und auf der falschen Anlageseite stehen, sollten innerhalb von Minuten liquidiert werden. Das Geld ist plötzlich weg und verloren, weitere realisierte Verluste hinzugekommen, ausgelöst durch hohe Marktschwankungen. Man konnte nicht einmal mehr auf den Knopf drücken und das Spiel beenden. Das hat die Terminbörse veranlasst.
Weiter möchte ich nicht ausholen. Es gibt viele Spielfelder im Geldanlageuniversum, die einander beeinflussen und bedingen. Auswirkungen auf die Währungen und Devisenkurse und das globale Zinsniveau habe ich gar nicht beschrieben. Was ich befürchte ist ein scharfer Kursrückgang aus dem Nichts, der urplötzlich auftaucht. Ausgelöst durch ein Naturereignis, hartes politisches Vorgehen in der Corona-Krise oder einem Staudammbruch in China. Prominente Mahner hat es stets gegeben, also sind die Anleger selbst Schuld wenn sie nichts getan haben. Sprich verkauft haben.
Ich möchte es noch weiter herunterreduzieren, es ist ganz einfach. Der Realwirtschaft geht es wegen Corona immer schlechter. Die Aktienkurse steigen aber weiter, da zudem befürchtet wird, dass eine starke Inflation und Geldentwertung kommen wird. Wo soll das Geld hin? Deshalb geht es vorübergehend in die Finanzmärkte. Gebrauchtwägen und Oldtimer, Luxusuhren, Immobilien, Edelmetalle, teure Küchen und Bäder, ein voller Öltank, Brennholz, Reparaturarbeiten in Haus und Hof und vieles mehr sorgen dann zwar für Geldflüsse in der Realwirtschaft. Der Handwerker aber, der viel Geld verdient, weiß aber nicht wohin mit dem Geld.
Corona dauert mir schon zu lang und darum bleibt es in meiner Welt die Abrissbirne für die Finanzmärkte. Corona hat eine „Abrissfunktion“. Die Geschichte der Spekulation ist voll davon. Dieses viele Geld, das von den Zentralbanken in die Finanzmärkte gepumpt wurde, hat die Neigung zur Selbstauflösung. Corona wird sich plötzlich auflösen und das Geld auch. Muss es, denn dieses Geld erzeugt irgendwann hohe Inflationszahlen. Und da sind wir mittendrin. Beide, Corona und die riesigen Berge an Spekulationsgeldern (unrealisierte Kursgewinne, Scheingeldberge), warten auf Rückgang bzw. Abbau bzw. Auflösung.
Darum seien Sie auf der Hut. Wenn es kracht, wird es schnell gehen. Und zwar global Im übrigen ist Corona die perfekte Ablenkung für alle. Corona hat die Welt ins Angstchaos katapultiert.
Das war noch nie da. Allein diese Angst nimmt dem Geld seinen Wert, denn was soll man noch damit anfangen? Eine teure Reise vielleicht? Aber solche Reisen werden dann nicht mehr angeboten. Eine neue Art der Hyperinflation kann entstehen, nur in der Form das Geld herumliegt. Es liegt plötzlich viel Geld rum und weiß nicht wohin. Papier ohne Wert?
Es braucht daher ein Ereignis, dass die „Zündung“ auslöst. Wie dieses Ereignis im Detail aussieht kann ich nicht sagen. Aber ich denke, man wird uns etwas besonderes „präsentieren“.
Viele Dinge sind weit fortgeschritten. Aufgewachte und aufmerksame Beobachter wissen und fühlen schon lange, dass da etwas nicht stimmt. Dass ganz andere Mächte am Werk sind. Nichts ist mehr normal, denn Corona hat seit Anfang 2020 die Weltherrschaft übernommen. Und das ist nicht gut für die Finanzmärkte. 2008 haben die Märkte noch überstehen können, da gab es auch keine Virenkrankheit mit pandemischen Charakter, aber diesmal ist vielfach mehr Geld im Spiel. Und dieses Geld neigt dann dazu, sich selbst zu zerstören. In der Pendeltheorie des Russen Vadim Zeland und seinen „Transsurfing-Büchern“ löst sich das Pendel stets auf. Und dann hat sich auch das viele Geld aufgelöst. Das weiß der russische Autor aus seinen Vergangenheitsbetrachtungen. Alles sehr menschlich.
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