2021-12-05 03:24:19
https://www.sueddeutsche.de/bayern/polizei-muenchen-knapp-20-prozent-der-bayerischen-polizisten-nicht-geimpft-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211202-99-232131
Was hier bei der bayerischen Polizei und speziell in München abgeht ist der Wahnsinn.
Die Ungeimpften werden schikaniert ohne Ende wie mir berichtet wurde. Aktuell muß (und das kann sich ganz schnell ändern) ein 24-Stunden-Corona-Test bei Arbeitsbeginn vorgelegt werden. Will heißen, alle 24 Stunden muß ein neuer Test gemacht werden. Die Polizei selbst stellt allerdings nur zwei Tests zur Verfügung. Die übrigen drei Tests müssen in einem Testzentrum durchgeführt werden.
Die Vorgesetzten sind völlig überlastet. Konfus teilweise und verwirrt, weil diese Ihre Kollegen auf den unteren Ebenen nicht mehr verstehen. Jetzt zeigen diese ihr wahres Gesicht und viele Kolleginnen und Kollegen auf den unteren Ebenen sind erschüttert und entsetzt.
Nürnberger Kodex? Freiwilligkeit? Arschlecken seitens der Vorgesetzten. Das interessiert die nicht mehr. Die sind nur an Ihrer Karriere interessiert und wollen nach oben in der Hierarchie gut dastehen. „Menschlichkeit“ innerhalb der Polizei ist in den letzten Wochen ein Fremdwort geworden. Geht man so mit Kollegen um? Wo sind die „Wohlverhaltensregeln“ in denen man respektvoll miteinander umgeht und die Meinung des anderen respektiert? Fehlanzeige, Arschlecken, interessiert keinen mehr. Wird von oben durchgereicht.
Die da oben, in ihren weichen Ledersesseln versunken, befehlen durch. Verlangen Ergebnisse. Und der Druck erhöht sich. Entspannung ist keine in Sicht. Das will man auch gar nicht, dabei könnte man ganz einfach eine Teststation in den Revieren einrichten.
In einem „vorbildlich geführten Stadtrevier“ im Münchner Süden sind bis auf eine Kollegin alle geimpft. Der direkte Vorgesetzte hat die Kollegin mit den Worten „Sie sei hier nicht erwünscht“ von der jährlichen Weihnachtsfeier „entfernt und ausgeschlossen“. Diese Geschichte macht die Runde. Die Kollegialität löst sich auf. Und zwar für immer. Ganz oben ist man sich dessen wohl gar nicht bewusst.
Soll man traurig sein, wenn sich die Polizei selbst „zerstört"? Denn es sind definitiv Auflösungstendenzen, die kommen allerdings nicht von außen sondern von innen. Und das ist Selbstzerstörung.
Corona ist neu! Corona als Abrissbirne auf die Polizei? Wir dürfen gespannt sein. Noch niemals dürfte die Lage innerhalb der Polizei so angespannt gewesen sein wie jetzt. Und es dürften weit mehr als die im Artikel genannten 20% der Beschäftigten sein, die eine Impfung ablehnen. ABLEHNEN! Ob die Oberen in ihren knuffig-weichen-eleganten Ledersesseln das jemals verstehen werden?
„Schutzmänner“ wollten die meisten sein. So ein Kollege, der ausgeschieden ist. Was ist die Polizei JETZT für die Bevölkerung? Schutz? Nein! Da ist etwas anderes aufgetaucht. „Misstrauen bis in die tiefste Körperpore“. Ich habe die Polizei stets respektiert, sie für einen „Freund und Helfer“ gehalten. Jetzt habe ich durchaus Angst. Ich vertraue der Polizei nicht mehr. Das Vertrauen ist weg. Die Polizei verändert sich brutalst mit diesen Corona-Strukturen. Ich mich auch. Der Polizei kann ich nicht mehr vertrauen. Ich fühle mich wie ein Verbrecher.
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