2021-12-18 21:31:39
Vielleicht kann mir jemand ein wenig Erleuchtung bringen, in dieses Paradoxa. Diese drei Prinzipien gehören seit geraumer Zeit zu meinen Grundwerten in meiner Lebensphilosophie.
Leider gehen sie nicht immer Hand in Hand.
- Unnötige, initiative Gewalt ist immer abzulehnen.
- Gewalt mit Gewalt zu begegnen endet in Gewalt.
- Um einen Unschuldigen, Wehrlosen zu schützen, ist jedes Mittel recht.
Natürlich kann man sagen, es sei keine "unnötige" Gewalt, um ein wehrloses, unschuldiges Lebewesen vor Schaden zu schützen, dennoch ist die Quintessence die Gleiche.
Gewalt in jedweder Form hat noch nie etwas positives hervorgebracht.
Das ist wohl auch genau der Punkt, auf den z.B. Bibeltexte wie die linke und rechte Wange aussagen wollen (mag man von religiösen Schriften halten, was man möchte).
Aktuell bin ich nur auf dem Standpunkt angekommen, dass wir eben leider in einer Welt und Wirklichkeit leben, die weit weg davon ist, vollkommen zu sein.
Aber die Vorstellung selbst Gewalt anwenden zu müssen, um sich selbst oder eben Andere zu verteidigen, ist wahrlich grotesk.
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