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Einstiger Partner in der Sahelzone Niger kündigt Sicherheitsab | DER 17. STAMMTISCH KANAL 💛💥

Einstiger Partner in der Sahelzone
Niger kündigt Sicherheitsabkommen mit der EU auf

05.12.2023 17:50 Uhr

Niger wendet sich weiter von Europa ab und rückt näher an Russland: Sowohl die zivile als auch die militärische EU-Mission solle beendet werden, teilte die Junta mit. Zeitgleich vereinbarte sie ein Verteidigungsabkommen mit Moskau.

Vier Monate nach ihrem Putsch haben die Machthaber im westafrikanischen Niger zentrale Abkommen mit der Europäischen Union gekündigt. Wie nun bekannt wurde, hat die Militärregierung am Montag die Zusammenarbeit im Rahmen einer zivilen und einer militärischen Mission für beendet erklärt. Am selben Tag empfing Nigers Junta-Chef Abdourahamane Tiani eine hochrangige Militärdelegation aus Russland. Beide Seiten vereinbarten dem nigrischen Rundfunk zufolge eine Stärkung der militärischen Zusammenarbeit.

EU will humanitäre Hilfe fortsetzen

Die EU äußerte ihr Bedauern über die Entscheidung. Man werde die notwendigen operativen Konsequenzen zum Abzug des Personals ziehen, erklärte der Außenbeauftragte Josep Borrell in Brüssel. Die humanitäre Hilfe der EU für den Niger werde aber fortgesetzt, sagte derweil eine Sprecherin der EU-Kommission.

Bei den beiden Missionen handelt es sich um die zivile Beratungsmission EUCAP sowie die militärische Ausbildungsmission EUMPM. Die Missionen sind Teil einer Sicherheitspartnerschaft, die die Migration Richtung Europa eindämmen und den Kampf gegen Terrorismus in der Sahelzone unterstützen soll.

EU-Experten fürchten Einfluss Russlands

Seit dem Putsch Ende Juli hat sich Niger zunehmend von der einstigen Kolonialmacht Frankreich und der EU abgewandt. Russland hingegen versucht seit Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar vergangenen Jahres, seine Beziehungen zu Afrika auszubauen. Bereits am Sonntag kam es zu einem Treffen einer russischen Delegation mit der Militärregierung in Mali. Dabei ging es um Entwicklungsprojekte im Energiesektor, auch im Bereich der Atomenergie.

Experten in Europa befürchten, dass Russland seinen Einfluss im Sahel dazu nutzen könnte, mehr Migranten nach Europa durchzulassen und Europa so unter Druck zu setzen. Niger hatte vor zehn Tagen die seit 2015 verbotene Migration durch sein Staatsgebiet wieder legalisiert. Damit entfiel ein wichtiger Baustein eines Anti-Migrationsabkommens mit der Europäischen Union.

➥ Artikel von Tagesschau

Es passt den EU-"Experten" natürlich nicht, dass die EU ihren Einfluss in Niger verliert

Zu behaupten, es ginge Russland nur darum, seinen Einfluss nutzen zu können, um mehr Migranten nach Europa zu lassen, ist schon sehr gewagt

Oder soll jetzt Putin auch noch schuld daran sein, dass die EU nicht in der Lage ist, ihre eigenen Grenzen zu schützen

Die europäische Denkweise ist offensichtlich die, dass man nur deshalb mit einem anderen Land Beziehungen aufbaut, um auf dieses Macht ausüben zu können... Vielleicht sollten sich diese "Experten" erst einmal überlegen, ob es Russland vielleicht nicht einfach nur darum geht, lediglich eine Kooperation mit Niger einzugehen, da diese für beide Seiten von Vorteil sein kann, ohne überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden Einfluss auf Niger ausüben zu wollen

@der17stammtisch