2021-06-27 08:17:36
Ich weiß, dass ich hier die Geister streiten, aber das ist meine Erfahrung. Ich habe selber vier Hunde, zwischenzeitlich hatte ich sogar fünf und ich habe viele Arten der Ernährung selbst ausprobiert. Ich habe jahrelang Trockenfutter der verschiedensten Hersteller gefüttert.
Ich habe selber gekocht, ich habe kurzzeitig gebarft und füttere jetzt ein hochwertiges Nassfutter, dass ich auch in meiner Praxis als Tierheilpraktikerin meinen Kunden empfehle.
Ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass wenn ich ein Hund mit einem hochwertiges Nassfutter füttere, von einem Hersteller, der weiß was er tut und der Ahnung hat und gewissenhaft und verantwortungsbewusst ist, dann kann ich mir relativ sicher sein, dass mein Hund keine Mangelerscheinungen bekommen wird.
Füttere ich hingegen Trockenfutter, habe ich das Risiko, dass die Nieren meines Hundes irgendwann die weiße Fahne heben, weil er zu wenig trinkt und (das ist meine Erfahrung und es gibt darüber auch Veröffentlichungen in der Veterinärszene, die aber nicht öffentlich gemacht werden, weil sie dem Futter der Futtermittelindustrie nicht gerade in die Karten spielen) in den Trockenfuttern hauptsächlich Getreide und Kohlenhydrate verarbeitet werden und nur wenig Fleisch. (Auf jeden Fall unter 90 %, was ich denke, wie viel Fleisch ein Hundefutter enthalten sollte)
Das gilt auf und noch viel mehr für Katzenfutter.
Katzenfutter sollte überhaupt nur Ganz wenig Kohlenhydrate enthalten, weil Katzen 100% ige Fleischfresser sind. Getreide hat dort überhaupt nichts zu suchen. Es belastet den Darm und die Entgiftungsorgane. Nicht ohne Grund habe ich so viele Katzen mit Nierenproblemen immer wieder wieder auf meinem virtuellen Untersuchungstisch.
Und, was ich noch viel, viel bedenklicher finde, das in den meisten Fällen selbst der Hersteller eines Trockenfutter nicht wirklich weiß, woher das Fleischmehl stammt, dass er in seinen Trockenfuttern verarbeitet. Denn in den allermeisten Fällen, wird dieses Fleisch Mehl, das in den Trockenfuttern verarbeitet wird, bei einem weiteren Hersteller gekauft, oder bei einem Großhändler und irgendwann ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, wo dieses Fleisch Müll überhaupt herkommt.
Wenn du also ein Trockenfutter futtern möchtest, dann erkundige dich bitte, ob der Hersteller deines Hundefuttersdas Fleisch mehr selber produziert (manche tun das) oder ob er es zu kauft.
Leider suggeriert uns die Werbeindustrie, dass die Hundefutter, die im Supermarkt angeboten werden das Allerbeste für unsere Hunde/Katzen sind. Auch wenn auf der Dose Metzger Qualität oder Kenner Fleisch steht, oder Luxus, Gold, Premium, heißt das noch lange nicht, dass das was in der Dose drin ist wirklich von hoher Qualität ist.
Ich will keine Namen nennen, aber es gibt eine Dose auf der eine Hundefutterdose an einem Fleischerhaken hängt. Ich dachte früher immer, das ist gute Qualität, die kannst du füttern. Heute weiß ich, dass dem nicht so ist.
Alle, die dieses Futter schon mal gefüttert haben, werden, wie auch ich, das Gefühl gehabt haben, das aus dem Hund hinten mehr rauskam, als sie vorne rein gefüttert haben.
Das ist ein Zeichen dafür, dass dieses Futter sehr viele Bestandteile enthält, die der Berdaungsapparat deines Hundes
gar nicht verwerten kann.
Und das bedeutet, dass er sie wieder ausscheidet. Ich nenne diese Produkte, die in einem Futter drin sind, die nicht vom Hund verarbeitet werden können, Füllstoffe.
Ein wirklich gutes Nassfutter, sowie auch ein wirklich gutes Trockenfutter( wobei es ch kein Freund davon bin aber manchmal geht es eben nicht anders) erkennst du immer an der Deklaration.
In dieser Deklaration sollten bestenfalls alle Produkte aufgeführt werden und zwar wirklich alle, die in diesem Futter verarbeitet wurden.
Um eine Deklaration wirklich lesen zu können, braucht es ein wenig Hintergrundwissen.
1. In einer Futterdeklaration steht immer der Bestandteil an allererster Stelle, der prozentual am höchsten ist. D.h.
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