Die Sünde sucht Oh wie suchen schwere Sünden in den Herzen i | Christliche Gedichte

Die Sünde sucht

Oh wie suchen schwere Sünden in den Herzen ihren Platz. Nisten sich und rauben dadurch aus dem Herzen großen Schatz. Geiz - die Wurzel allen Übels überall schon Leid gebracht. Macht nicht frei uns, sondern bindet, macht stattweise - unbedacht.

Und der Nichtvergebung ähnlich, folgt der Todesschatten nach. Statt zu tragen, zu vergeben, schwer sich selbst und anderen macht. Oder wie auch die Verleumdung ist die Krankheit aller Welt. Anstatt Mitleid und besorgt sein andre in den Schatten stellt.

Auch der Hochmut, der wie Wolken, alle Sonnenstrahlen hemmt. Wenn auf Segen wird gewartet, er die Herzen trocken hält. Leider so viel in uns mangelt, das nicht passt in Gottes Reich. Was den Meister sehr betrübte, der uns gerne machte Reich.

Darum lass von den Beschwerden, bleibe frei, du Gotteskind. Denk - die Zeiten sind vergänglich, denk - wie schön's im Himmel klingt.