2021-10-16 12:30:05
Geimpft und doch im KrankenhausAuf den Intensivstationen liegen immer mehr Corona-Patienten, die bereits vollständig geimpft sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Impfstoffe nicht mehr schützen.
Je höher die Impfquote, desto mehr Impfdurchbrüche
Deswegen sagen Experten seit Monaten, dass der Anteil der Geimpften an den Krankenhaus- und Intensivpatienten steigen wird.
Der Grund ist simpel: Der Corona-Impfstoff wirkt nicht zu 100 Prozent, sondern mittlerweile, grob vereinfacht, zu 80 bis 90 Prozent.
Steigt nun der Anteil der Geimpften in der Bevölkerung an, werden zwar insgesamt weniger Menschen krank - das ist auch deutlich zu beobachten. Allerdings wird der Anteil der Geimpften an den Erkrankten nach und nach immer höher. Weil es eben immer weniger Nicht-Geimpfte gibt. Das RKI verdeutlicht das mit einem Rechenbeispiel auf seiner Seite: "Wenn alle Personen einer Population geimpft sind - die Impfquote also bei 100 Prozent liegt - beträgt der Anteil der Impfdurchbrüche an den Erkrankten 100 Prozent."
Mit anderen Worten: Wären theoretisch eines Tages 100 Prozent der Menschen in Deutschland geimpft, würden immer noch viele krank, ein Teil von ihnen müsste auch ins Krankenhaus.
Irgendwann lägen im Krankenhaus nur noch Geimpfte. Ein großer Teil des Anstiegs beruht somit laut RKI auf einem rein statistischen Effekt.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/impfdurchbrueche-impfquote-101.html
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