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Als die COVID-19-Impfung noch als Lösung aller Probleme verspr | Björn Höcke

Als die COVID-19-Impfung noch als Lösung aller Probleme versprochen wurde, galt Israel als das große Vorbild in der Pandemiebekämpfung: Nirgendwo war die Durchimpfung der Gesellschaft so weit fortgeschritten.

Dort wurde eine Zweiklassengesellschaft etabliert, wie sie unserer Bundesregierung vorschwebt: Für die Teilnahme am öffentlichen Leben benötigen die Bürger Israels einen sogenannten »Grünen Paß«, den sie nach einer zweiten Impfung ausgestellt bekamen.

Trotzdem ist das Land nun an dem Punkt, daß es seit September die höchste Anzahl Neuinfektionen pro Tag seit Pandemiebeginn vorzuweisen hat [1].

Deswegen werden nun auch die Grundrechte von zweifach Geimpften eingeschränkt, sie stehen damit wieder auf der Stufe von Ungeimpften. Jetzt muß jeder, der am öffentlichen Leben teilhaben will, nachweisen, daß er dreifach geimpft ist.

Die Regierungen haben sich in ein künstliches Dilemma hineinmanövriert, denn sie können nicht ohne Autoritätsverlust zugeben, daß die bisherigen Lösungsansätze falsch waren. Deswegen muß um so verbissener weitergemacht werden – übrigens ein Phänomen, das der Psychologe Paul Watzlawick sehr anschaulich in seiner »Anleitung zum Unglücklichsein« beschrieben hat: In dem Kapitel »Der verlorene Schlüssel oder „mehr desselben“« sucht ein Betrunkener seinen verlorenen Schlüssel unter einer Straßenlaterne. Ein netter Polizist hilft ihm bei der Suche, doch nach einer längeren erfolglosen Suche fragt der Polizist sicherheitshalber nach, ob er sich sicher sei, den Schlüssel genau dort verloren habe. Der Betrunkene antwortet: »Nein, nicht hier, sondern dort hinten – aber dort ist es viel zu finster.«

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[1] https://www.n-tv.de/panorama/Gruener-Pass-in-Israel-nur-mit-Drittimpfung-article22843616.html