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Fast jeder AfD-Politiker mußte bereits seine ganz persönliche | Björn Höcke

Fast jeder AfD-Politiker mußte bereits seine ganz persönliche Erfahrung machen, wie hoch in dieser Zeit der Preis für unseren Einsatz für und Volk und Heimat ist. Vielen war gar nicht wirklich bewußt, was auf sie zukommen würde, als sie sich 2013 dafür entschieden haben, sich öffentlich für die AfD einzusetzen. Ich selbst hätte mir damals auch noch nicht vorstellen können, welches Zerrbild die Medien von mir erschaffen würden und daß ich eines Tages zu den am meisten gefährdeten Personen des öffentlichen Lebens unseres Landes gehören würde.

Nie hätte ich gedacht, wie sehr ausgerechnet mein Name einmal die Gesellschaft polarisieren würde. Bedingt durch die perfekte Propagandarbeit der etablierten Medien tut er das leider auch zum Teil in der eigenen Partei, das hat mich immer besonders getroffen. Dieser traurigen Tatsache habe ich bislang Rechnung getragen und bin bewußt nie für ein Führungsamt in der Bundespartei angetreten: Ich wollte nicht der Grund für Unruhe in der Partei sein. Dieses Signal kam bei besonders eifrigen internen Widersachern nicht immer an. Doch selbst jene in unserer Partei, die unreflektiert das Zerrbild gegnerischer Medien übernahmen, profitierten davon, daß die mediale Aufmerksamkeit und damit der gesamte Haß unserer Gegner zu großen Teilen mir galt. Das verschaffte an anderen Fronten eine gewisse Ruhe – doch diese Zeiten scheinen nun vorbei. In dem jüngst auf Indymedia veröffentlichten Mordaufruf sind ganze 53 AfD-Politiker mit Photos und Adressen und Anmerkungen zu den ausgekundschafteten Wohnverhältnissen aufgelistet [1]. Dieser Aufruf enthält auch eine Bauanleitung für eine Sprengfalle. Es ist nicht der erste Mordaufruf an AfD-Politiker, aber er ist vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen linksextremen Terrorserie in Sachsen und Thüringen und den gewaltsamen Solidaritätsbekundungen im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen die militante Antifagruppe um Lina E. besonders ernstzunehmen.

Wir sehen leider an der Auswahl der möglichen Opfer auch, daß unsere Gegner keinen Unterschied machen, wie sich jemand innerhalb der AfD positioniert und wie »gemäßigt« man sich selbst halten mag: Mit Jürgen Braun wird auch ein Mann zum Abschuß freigegeben, der eher nicht in meinem Umfeld verortet wird. Denn es ist allein der Erfolg, der uns zur Zielscheibe macht.

Die Dämonisierung meiner Person hatte ihren Ursprung mit den ersten öffentlichen Erfolgen: Es begann mit den ersten Großdemonstrationen in Erfurt 2015, und mit meinem Auftritt bei Günther Jauch erlangte ich bundesweite Bekanntheit. Der Landtagswahlkampf in Thüringen, in dem unter anderem auch unser Wahlkampf-Lkw in Flammen aufging, dürfte der bislang extremste Wahlkampf in der Geschichte der Bundesrepublik gewesen sein. Das Maß der Enthemmung unserer erklärten Feinde übertraf sogar den Geifer gegen Franz Josef Strauß während seiner Kanzlerkandidatur 1980. Wir konnten in der Folge trotzdem unser Ergebnis im Vergleich zur vorherigen Legislatur verdoppeln.

Die Gewalt unserer Gegner ist eine pervertierte Form der Anerkennung unseres Erfolges: Aktuell wurden wir in Thüringen bei der Bundestagswahl stärkste Kraft. Kein Wunder also, das mein Name an erster Stelle dieser Mordliste steht.