Get Mystery Box with random crypto!

Stadtbewohner leiden häufiger an streßbedingten psychischen Er | Björn Höcke

Stadtbewohner leiden häufiger an streßbedingten psychischen Erkrankungen als Landbewohner: Schizophrenie kommt in den Städten mehr als doppelt so häufig vor wie auf dem Land, bei anderen psychotischen Erkrankungen liegt die Rate um 77 % höher und Depression ist eine Volkskrankheit geworden. Mit diesen Phänomenen beschäftigen sich die Wissenschaftler, »Urban Mental Health« heißt das Schlagwort. Die Vereinsamung der Menschen in den Städten und die triste Umgebung zehren offenkundig an der Resilienz gegen psychische Erkrankungen.

Im öffentlichen Raum, in dem sich die Menschen zu einem Großteil ihrer Zeit bewegen, gibt es nur noch wenig Erbauliches. Eine häßliche Architektur erschlägt einen, und was heute mit öffentlichen Geldern als Kunstwerke dahin gestellt wird, erinnert oft an überdimensionierte Schrottplatzhinterlassenschaften. Dabei gibt es durchaus Schönheit in Ballungsräumen – allerdings muß man dazu in die Altstadt gehen. Jedenfalls dort, wo die Kommune sich aus touristischen Gründen um ihren Erhalt bemüht.

Zur baulichen Häßlichkeit kommt die Verwahrlosung: Kaputte Spielplätze, wilde Müllhalden, beschmierte Wände, vollurinierte Unterführungen, die man meidet, wenn es irgendwie geht. Der öffentliche Raum ist auch ein Spiegel unserer Gesellschaft und der inneren Verfassung der Menschen. Heimatlose, die keine Bindung mehr zu ihrem Lebensumfeld spüren, neigen zur Verantwortungslosigkeit. Gleichzeitig beklagen sich viele Menschen über diese Zustände: Die Heimatlosigkeit verhält sich reziprok zur Verwahrlosung des öffentlichen Lebens. In einer Müllhalde kann ein gesunder Mensch sich ich nicht heimisch fühlen.

Die um sich greifende Verwahrlosung und der Zerfall des gemeinschaftsorientierten Werte- und Sittengefüges gehen Hand in Hand: Es ist ratsam, Parks und Bahnhofsgegenden zu später Stunde zu meiden. Denn zunehmend ist der öffentliche Raum zu einem Ort der Unsicherheit, die Mißtrauensgesellschaft eine bittere Realität geworden.

Der einzelne fühlt sich hilflos in dieser Situation: Was vermag er allein auszurichten? Die Hoffnungen sind auf die Kommunen gerichtet: Sie sollen für die Instandhaltung, Müllentsorgung und die Sicherheit sorgen. Doch den Kommunen fehlt dafür oft das Geld. Sie bekommen vom Staat andere Aufgaben auferlegt, die politisch als wichtiger angesehen werden, als die Heimatpflege.
Denn die Heimatlosen sitzen schon lange in der Regierung.

Folgen Sie mir auf Telegram:
@BjoernHoeckeAfD