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CN: war, racism, violence • Krieg, Rassismus, Gewalt English | AntiRassistische Klimabewegung

CN: war, racism, violence • Krieg, Rassismus, Gewalt

English version: https://pad.fridaysforfuture.is/p/YWi-6cXsaccSug60GICY

Solidarität mit ALLEN Betroffenen des Krieges in der Ukraine

Morgen findet ein globaler FFF-Streiktag gegen alle Kriege statt. Anlass war der Aufruf ukrainischer FFF-Aktivist*innen zu einer internationalen Aktion.

Aus vielen Ecken kommen derzeit eurozentrische und rassistische Aussagen zu den Folgen des Krieges, wie ihr sicherlich auch schon mitbekommen habt. Rassistische Gewalt erfahren BIPoC und Menschen ohne ukrainischen oder europäischen Pass, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen wollen - es gibt viele Berichte dazu, auch die Afrikanische Union hat im Namen der eingeschlossenen Afrikaner*innen bereits Beschwerde eingelegt. In Sumy, einem Ort nahe der russischen Grenze, sind mehrere hundert Personen gestrandet, die aus rassistischen Gründen nicht über die Grenze gelassen werden. All diese Einzelschicksale geraten in Vergessenheit, wenn wir sie in Floskeln verpacken, wie es Machthaber*innen tun, die zwar sagen, dass alle Menschen in ihren Ländern willkommen seien - aber nichts dafür tun, die feststeckenden Personen zu unterstützen. Stattdessen bleibt dies an privaten und oft ehrenamtlichen Initiativen hängen, die dem Bedarf aufgrund begrenzter Mittel nicht gerecht werden können.

Wenn FFF in Deutschland morgen auf die Straße geht, dann ist es sehr wichtig, dass diese Aspekte der Krise nicht in “Spread Peace and Love”-Worthülsen untergehen. Daher möchten wir auf einige Quellen hinweisen, um euch Material zu geben, sie in eure Erzählungen rund um den Streik einzubauen.

Als erstes ein Hinweis auf das internationale Narrativ von FFF, das die Gleichzeitigkeit vieler Krisen und Kriege in allen Teilen der Welt in den Fokus nimmt unter dem #NoMoreWars [Englisch]: https://www.instagram.com/p/CanHee5uAef/?utm_source=ig_web_copy_link

Hier ein Artikel, der darstellt, wie sich in dieser Lage zeigt, dass weißen Leben in einem rassistischen System als wertvoller gesehen werden als Schwarze und die von Menschen of Colour [Spanisch]: https://afrofeminas.com/2022/02/27/en-epoca-de-guerra-el-mundo-nos-recuerda-que-las-vidas-blancas-valen-mas/

Ein Interview der Satirikerin Adeola Fayehun mit Afrikaner*innen in der Ukraine [Englisch]:



Ein Post des Journalisten Malcolm Ohanwe [Deutsch]: https://www.instagram.com/p/CacxQGUMLa8/?utm_source=ig_web_copy_link

Link zu einer Telegram-Gruppe, in der sich Schwarze Menschen vernetzen, die in der Ukraine feststecken: https://t.me/+uWT2k3edSfgzNjE0

Eine Instagram-Seite mit Informationen für Schwarze Menschen, die aus der Ukraine fliehen wollen: https://instagram.com/nigeriansleavingukraine?utm_medium=copy_link

Unter anderem arbeitet die Organisation BlindSpots zu diesem Thema. Stattet der Website gern einen Besuch an und wenn ihr spenden könnt, ist das eine gute Adresse: https://blindspots.support

Falls ihr Personen kennt, die in einer solchen Situation sind, könnt ihr sie auf diese Angebote hinweisen oder sie können sich an outreach@activists-in-risk-zones.de melden. Activists in Risk Zones ist eine internationale FFF Taskforce, die Aktivist*innen in Risikogebieten unterstützt, seit August 2021 in Afghanistan und nun auch in der Ukraine: https://activists-in-risk-zones.org

Each One Teach One, eine Organisation aus Deutschland für das Empowerment Schwarzer Menschen, unterstützt ebenfalls BIPoC in der Ukraine und braucht Leute, die helfen können (s. nächster Post). Auch eine sinnvolle Spendenadresse. Website: https://eoto-archiv.de

Wendet euch auch an eure lokalen migrantischen und Refugee-Gruppen, um geflüchtet BIPoC zu supporten.

In Afghanistan nutzen derzeit die Taliban aus, dass die Welt ihre Aufmerksamkeit auf die Ukraine konzentriert und erhöhen den Druck auf marginalisierte Gruppen und Menschenrechts- und Klimaaktivist*innen.

Für Übersetzungen gern bei @LuciaRegenschirm oder @LineNie melden._

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