2021-11-15 11:00:47
Moralische Erpressung der Ungeimpften: »Sie gefährden uns alle!«Der Bundespräsident ist das repräsentative Staatsoberhaupt Deutschlands. Gerade als Vertreter aller Deutschen soll er sich aus der Tagespolitik traditionell heraushalten und schon lange einseitige Aussagen treffen. Frank-Walter Steinmeier ist das egal.
Der SPD-Politiker hat jetzt nämlich keine Geduld mehr mit Ungeimpften. Angesichts der steigenden Infektionszahlen gibt er ihnen die Alleinschuld an der aktuellen Infektionsdynamik. Die Mehrheit der Menschen lasse sich impfen, um sich und andere zu schützen. „Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, und sie gefährden uns alle.“
Damit wiederholt das Staatsoberhaupt das infame Märchen vom Ungeimpften als alleinigem Sündenbock der Pandemie. Aber ist auch etwas dran? Fakt ist, dass das große Versprechen, dass uns mit den Corona-Impfungen gemacht wurde, nicht eingehalten wurde: Den Bürgern wurde teilweise ein jahrelanger und fast einhundertprozentiger Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus versprochen. Davon ist nichts geblieben.
Wäre die Wirkung der Impfstoffe auch nur ansatzweise so hoch wie von Medien und Politik gepriesen, wäre die Pandemie längst an ihr Ende gelangt. Geimpfte müssten sich in keinerlei Weise über Ungeimpfte empören, weil sie ja sowieso geschützt gewesen wären. Aber das Gegenteil ist der Fall: Die Zahl der Impfdurchbrüche geht durch die Decke, die Infektionen steigen, auch 2G-Veranstaltungen werden zu Infektionsherden.
Von einer "Pandemie der Ungeimpften" kann also nicht die Rede sein. Aber was interessieren einen SPD-Bundespräsidenten schon Fakten?
Bild: http://www.president.gov.ua/ - CC BY 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed
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