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»Streckbetrieb« heißt der jüngste faule Kompromiss rund um die | AfD-Fraktion Thüringen

»Streckbetrieb« heißt der jüngste faule Kompromiss rund um die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke. In Berlin – und auch auf Länderebene – scheint gerade ein Prozess des bitteren Erwachens stattzufinden: Ohne Kernkraft kommt Deutschland in der bestehenden Energiekrise nicht über den Winter. Selbst grünen Urgesteinen wie Katrin Göring-Eckardt wird bewusst, wie sehr unsere Infrastruktur von drohenden Energieausfällen gefährdet ist, sollte etwa auch in Krankenhäusern der Strom ausbleiben. Nun gilt es das ideologische Gesicht zu wahren: Große Teile der grünen Basis bestehen weiterhin auf einem radikalen Ausstieg aus der Kernenergie, aber die Grünen wissen auch, wie die Bevölkerung reagieren wird, wenn sich die Notlage in Form von »Blackouts« und Gasmangel zeigen wird. Mit ihren lebensfernen Sparappellen haben sie die Ängste der Bürger selbst befeuert.

Angesichts der Realität gelingt es Sozialdemokraten und Grünen noch immer nicht, über ihren Schatten zu springen, der sogenannte Streckbetrieb soll nun das Unvermeidliche hinauszögern: Die noch laufenden Kernkraftwerke werden nicht bis zum Jahresende abgeschaltet, sondern lediglich langsamer heruntergefahren, in der Hoffnung, etwas Zeit zu schinden, bis die allgemeine Versorgungslage sich bessert. Ob die angebotenen Konzepte, wie etwa der weitere Ausbau von Wind- und Solarenergie, die erhoffte Wendung bringen werden, kann getrost bezweifelt werden. Einmal abgesehen von den Schäden, welche Windkraftanlagen in der Natur anrichten, bleibt das Problem der Grundlastversorgung bestehen – der in Spitzenzeiten produzierte Strom kann zudem nicht für Tage der Flaute gespeichert werden. Kernkraftwerke hingegen liefern zuverlässig Energie, wann immer sie gebraucht wird und können somit auch in manchen Bereichen den Gasmarkt entlasten.

Die AfD hat sich daher auch in der Vergangenheit für den Weiterbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke stark gemacht. Die seit Jahren von grünen Lobbygruppen betriebene Dämonisierung hat allerdings ihre Spuren hinterlassen, denen mit sachlichen Informationen und vor allem mit der Förderung von Forschung im Kernkraftsektor begegnet werden muss. Deutschland, das so gern eine Vorreiterrolle in Europa übernehmen will, hat es in den letzten Jahren sträflich versäumt, sich an den Fortschritten seiner Nachbarländer in den Themenbereichen der Reaktorsicherheit, Effizienz und Aufbereitung zu orientieren. Wenn wir heute mit Bestimmtheit sagen können, dass die noch betriebenen deutschen Kernkraftwerke zu den sichersten der Welt zählen, ist das nicht der Politik der letzten Bundesregierungen zu verdanken, sondern den Technikern und Ingenieuren, die trotz aller Widrigkeiten bewährte Standards bewahrt und weiterentwickelt haben. Die Zukunft der deutschen Stromversorgung liegt in der Kernkraft – auch wenn sich zahlreiche Ideologen dieser Erkenntnis noch immer verschließen.