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Die Waschmaschine streikt, eine Reparatur am Auto ist fällig u | AfD-Fraktion Thüringen

Die Waschmaschine streikt, eine Reparatur am Auto ist fällig und die Kinder brauchen neue Schuhe: Angesichts der hohen Inflationsrate – aktuell liegt sie in Thüringen bei 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat – ist das für viele Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen eine kaum zu bewältigende Ausgabe. Der sprunghafte Anstieg von Energie- und Lebensmittelpreisen macht es schon schwierig genug, die alltäglichen Ausgaben zu finanzieren. Für Rücklagen bleibt bei den meisten kaum etwas übrig. Jede unerwartete finanzielle Belastung bedeutet für diese Familien eine enorme Herausforderung.

Die Ukraine-Krise, die noch vor ein paar Wochen auf Platz eins der Themen stand, welche die Bürger bewegen, ist längst von der Angst um die wirtschaftliche Zukunft verdrängt. In einer aktuellen Umfrage gaben 48 Prozent [1] der Thüringer Bürger an, dass sie sich um die steigenden Preise die meisten Sorgen machten. Über zwei Drittel der Haushalte haben bereits ihr Konsumverhalten geändert, Profiteure sind vor allem die Discounter. Die Kunden greifen immer seltener zu Markenprodukten. Zwar gibt es auch in Thüringen Stiftungen wie etwa »HandinHand«, an die sich Familien in Not wenden können, aber auch diese sind auf private Spenden angewiesen, die Hilfe vom Land ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aus ihrem Etat unterstützt die Stiftung zudem auch junge Mütter aus der Ukraine. Auch Thüringens Sozialministerin Heike Werner (LINKE) sitzt im Stiftungsbeirat – ihr müsste daher bewusst sein, welche Belastungen gerade einkommensschwache Familien oder Alleinerziehende derzeit zu bewältigen haben. Konkrete Hilfen hat das Land dennoch bisher nicht zugesagt.

Den Thüringer Ministern dürften die Preissteigerungen übrigens nicht besonders wehtun: Bodo Ramelow erhält ein Gehalt von rund 16.000 Euro monatlich [2], das von Heike Werner liegt nicht weit darunter. In einer Besoldungsklasse weitab von der des durchschnittlichen Bürgers verliert man offenbar den Realitätsbezug. Man unterstellt währenddessen den zu Recht besorgten und unzufriedenen Bürgern bereits jetzt verfassungsfeindliche Absichten und schwört sie weiterhin auf Verzicht ein, der ohnehin längst zu ihrem Alltag gehört. Mit der Dämonisierung russischen Gases – egal aus welcher Pipeline – muss endlich Schluss sein, zudem bedürfen die Preise im Einzelhandel einer Überprüfung. Das – und keine Sparappelle – brauchen die Bürger nun am dringendsten.

[1] https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/recht-justiz/inflation-bereitet-groesste-sorge-konsumverhalten-aendert-sich-id235922781.html

[2] https://www.gehaltsvergleich.com/news/was-verdient-eigentlich-ein-ministerpraesident#:~:text=Die%20Geh%C3%A4lter%20der%20amtierenden%20Ministerpr%C3%A4sidenten%20%20%20,109%20%28B%2011%29%20%2012%20more%20rows%20