🔥 Fett schnell verbrennen. Erfahren Sie wie! 💪

Die Armutsfalle schnappt in Deutschland immer häufiger zu. Vor | AfD-Fraktion Thüringen

Die Armutsfalle schnappt in Deutschland immer häufiger zu. Vor allem die Lebensmittelpreise und die Mietnebenkosten steigen rasant – es steht zu erwarten, dass viele Mieter am Ende des Jahres ihre Nachzahlungen für Strom und Heizung nicht bezahlen können, selbst vorsichtige Schätzungen gehen von einer Kostensteigerung von mindestens 38 Prozent aus. Die Kosten für Heizöl sind sogar um 77 Prozent gestiegen. In dieser Lage greifen erste Vermieter zu radikalen Maßnahmen: Die sächsische Wohnbaugenossenschaft Dippoldiswalde etwa sorgte für Schlagzeilen, weil sie ihren Mietern das Heizen bis September vollkommen untersagt und bereits jetzt Warmwasser nur noch zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung stellt. Sparen für den Winter wird als Begründung genannt.
Bei Lebensmitteln fallen die Preissteigerungen nicht ganz so dramatisch aus, schlagen aber immerhin mit durchschnittlich 11 Prozent zu Buche. In den Jahren vor der Corona-Krise betrugen diese Preissteigerungen gewöhnlich ein bis zwei Prozent, je nach Weltmarktlage. Obwohl nach Angaben der Verbraucherzentralen das Getreide für Backwaren in Deutschland selbst angebaut wird, wurden auch diese um etwa 11 Prozent teurer, da Düngemittel zu gestiegenen Preisen importiert werden muss. Die Tafeln schlagen seit einigen Monaten Alarm – sie sehen sich bei der Versorgung besonders bedürftiger Bürger von der Bundesregierung im Stich gelassen, den ehrenamtlichen Mitarbeitern wird fast Unmögliches abverlangt. Auch durch die Migrationspolitik der letzten Jahre wächst die Zahl der Bezugsberechtigten, während gleichzeitig die Spendenbereitschaft abnimmt – der Einzelhandel kämpft selbst mit gestiegenen Einkaufpreisen. Währenddessen reagieren die Verbraucherzentralen mit Spartipps, die von vielen Bürgern aber bereits seit Jahren in die Tat umgesetzt werden: Etwa beim Einkauf auf saisonale Angebote zurückzugreifen. Mit geringerem Einkommen wird es immer schwieriger, einen gesunden Speiseplan aufzustellen. Ein großer Discounter gibt in seinem aktuellen Prospekt noch nicht einmal mehr die Lebensmittelpreise für die nächsten Tage an, weil er sich nicht festlegen will.
Die Inflationsrate, die aus dem Durchschnitt der Verbrauchspreise errechnet wird, liegt auch in diesem Monat wieder bei fast acht Prozent, also auf dem Niveau der Ölkrisenjahre 1973 und 1974. Ein Rückgang ist frühestens im nächsten Jahr zu erwarten, ein Wert von etwa 4 Prozent ist dabei nach derzeitiger Einschätzung von Wirtschaftsfachleuten realistisch. Durchhalte- und Sparappelle, wie sie von der Bundesregierung, insbesondere von Wirtschaftsminister Habeck gefordert werden, klingen zynisch in dieser Situation. Auch wenn Mietern geraten wird, schon jetzt etwas für die kommende Nebenkostenabrechnung zurückzulegen, fragt man sich, wie das bei Gering- und Normalverdienern oder auch Bürgern mit kleinen Renten möglich sein soll, da das Einkommen fast komplett in den Erwerb von lebensnotwendigen Gütern fließt. Es steht zu erwarten, dass die Kosten für Strom und Heizung viele Haushalte in die Schuldenfalle treiben werden.
Zumindest was die Energiekosten angeht, könnte die Bundesregierung eine Entspannung der Lage herbeiführen, wenn sie sich zu einem Umdenken in ihrer Sanktions- und Energiepolitik entschließt: So könnte ohne weiteres die Laufzeit der noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke verlängert werden. In der Gasfrage heißt es nun, auch außenpolitisch an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Sonst sanktionieren wir nicht Putin, sondern in erster Linie die eigenen Bürger.

------

Weiterführende Links:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/steigende-lebensmittelpreise-fakten-ursachen-tipps-71788

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/top20.html;jsessionid=F71A5830D4F0B5228DDF4C851B2945B2.live721?nn=214056

https://de.euronews.com/2022/07/06/schock-fur-mieter-wohnungsgenossenschaft-rationiert-warmwasser-in-sachsen