2022-01-16 01:44:10
Kanzler Scholz auf Mutti-Kurs: Er schweigt. Die Omikron-Mutante facht die Debatte über eine allgemeine Impfpflicht neu an. „Je länger die Diskussion anhält, desto mehr
stellt sich heraus, dass die Impfpflicht kein Allheilmittel ist“, sagt der baden-württembergische FDP-Landeschef Michael Theurer. Das meldet die dpa. Es sei eine „trügerische Hoffnung“, dass die Impfpflicht „als Patentrezept zu einem Ende der Pandemie“ führe.
Einer der Gründe: Aktuelle britische Studien zeigen, dass der
Schutz vor einer Erkrankung mit Omikron auch bei Geboosterten bereits nach knapp drei Monaten nachlässt. Diese Erkenntnis bestärke ihn in seiner „grundsätzlichen Skepsis gegenüber einer allgemeinen Impfpflicht“, sagt auch Unions-Fraktionsvize Carsten Linnemann laut einem Medienbericht. Justizminister Marco Buschmann von der FDP sagte dazu: „Wenn das Impfen absehbar nur für zwei, drei Monate helfen sollte, dann spricht das eher gegen eine Impfpflicht.“
Auch die vierte Impfung scheint nichts zu bringen, wie erste Studien in Israel zeigen. „Wir sehen einen bestimmten Anstieg der Antikörper, aber der Anstieg ist nicht sehr beeindruckend“, sagte Professor Gili Regev der israelischen Nachrichtenseite ynet am Mittwoch zu vorläufigen Ergebnissen der Studie.
Bundeskanzler Olaf Scholz meldete sich zu den neuen Entwicklungen zunächst nicht zu Wort. Ende November 2021 hatte Scholz angekündigt, dass die ersten Anträge für eine allgemeine Impfpflicht noch bis Ende des Jahres gestellt würden. Scholz damals: „Ich gehe davon aus, dass das noch dieses Jahr losgeht.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/vierte-impfdosis-erhoeht-antikoerper-zahl-wohl-um-das-fuenffache-li.204180
#Impfpflicht #Scholz #Israel
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