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06.09.2014 | Was wenn...?

06.09.2014 In einem Telepathie-Experiment ist mithilfe moderner Technik erstmals eine Gedankenübertragung über Tausende Kilometer Distanz gelungen. «Es ist so etwas wie die technologische Verwirklichung vom Traum der Telepathie, aber es ist definitiv nicht magisch», sagte der an der Studie beteiligte Wissenschaftler Giulio Ruffini der Nachrichtenagentur AFP.
«Wir nutzen Technologie, um elektromagnetisch mit dem Gehirn zu interagieren.» Bei dem Experiment, das bereits Mitte August in der Fachzeitschrift «PLOS One» vorgestellt wurde, sollte ein Proband in Indien an einfache Worte wie «Hallo» und «Tschüss» denken. Seine Gehirnströme wurden dabei mit einer Elektroenzephalographie (EEG) gemessen, für die auf dem Kopf Metallelektroden befestigt werden. Diese Daten wurden in einen Binärcode umgewandelt – in die nur aus den Ziffern 1 und 0 bestehende Computersprache – der dann per E-Mail nach Frankreich geschickt wurde.
Bahnbrechende Ergebnisse
Dort wurde der Binärcode wiederum in ein Signal umgewandelt, das über eine sogenannte transkranielle Magnetstimulation ins Gehirn eines Versuchsteilnehmers gelangte. Dazu werden die Daten durch Lichtblitze dargestellt, die der Proband am Rande seines Blickfelds wahrnimmt. Die Probanden hatten die in Indien gedachten Worte also weder gehört noch irgendwie gesehen – sie konnten aber anhand der Lichtblitze die Botschaft verstehen. https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/forschern-gelingt-telepathieexperiment-/story/19852191