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Liebe „woke“ Festgemeinde! Ich weiß, dass euer Sicht-Trichte | Verrückte Zeit

Liebe „woke“ Festgemeinde!

Ich weiß, dass euer Sicht-Trichter sehr spezifisch ausgerichtet ist. Bei wem nicht?

Nur nehmt das bitte auch zur Kenntnis: Ich habe diese Filme nicht nur geliebt.

Sie waren mir immer ein Zeichen dafür,

dass die Hautfarbe nichts damit zu tun hat, ob Menschen zusammengehören.

Ob man sich versteht.

Dass man gemeinsam Hindernisse überwinden kann.

Dass dadurch der Weg für die Liebe erst geebnet wird.

Dass man Blutsbrüder sein kann, nicht nur Brüder mit gleichen Eltern (und als Frau habe ich die Transferleistung ganz alleine geschafft, dass ich dann mit der Nachbarstochter auch Blutsschwestern sein kann). Also dass man auch seine Familie wählen kann.

Dass bestimmte Traditionen Menschen Halt geben und man mit anderen brechen muss, um vorwärts zu kommen.

Ich habe die Indianer in den Filmen nie als primitiv empfunden. Im Gegenteil: Ich fand die aggressiven Weißen ziemlich daneben. Und letztlich gab es auf beiden Hautfarbenseiten immer Gute wie auch Böse. Sehr lebensnah, wie ich finde. Denn weder macht dich eine Hautfarbe per se böse noch gut. Es ist dein Inneres, das dich entlarvt.

Klar kann man Unpassendes aufdecken. Ich frage mich nur, wann in der Menschheitsgeschichte es schon funktioniert hat, Menschen mit dem erhobenen Zeigefinger, Medienpropaganda, Verboten von Wörtern, Büchern und Filmen zu überzeugen.

…..Ah, stop, da fallen mir doch ein paar Beispiele ein. „Überzeugen“ wäre da eventuell nicht ganz passend, aber gut.

Ich selber war schon Kosmopolitin, da wart ihr in Teilen noch nicht mal geboren. Ich war an Orten, wo ich damals für Kinder die erste Weiße war, die sie sahen. Sie haben mich dann ausgelacht und an meiner Haut gezupft. Und ich habe mitgelacht. Ich war in Slums und Waisenhäusern. Und im Busch, inmitten einer Art Stammesbesprechung.

Wisst ihr, was ich überall dort gelernt habe?

Überheblichkeit, Besserwisserei, Moralapostel und selbsternannte Helden mag man nirgendwo gut leiden. Menschen, die in ihrem Kern wahrhaft welche sind, hingegen sehr. Mit ihren Stärken wie auch Schwächen.

Drum ende ich heute mit einer kulturellen Aneignung. Ich borge mir die Worte von jemandem aus einem anderen Kulturkreis und mache sie mir zu eigen:

Erst, wenn das letzte Buch verbannt ist,
der letzte Film zensiert ist,
der letzte Medienkanal gleichgeschaltet ist,
die letzten Mienen für Elektroautos ausgebeutet sind und
die letzten Gemälde mit Sekundenkleber zugekleistert,

werdet ihr feststellen,
dass das Klima sich dadurch nicht geändert und
eure Selbstgerechtigkeit eure inneren Löcher
nicht gefüllt hat.

Ja, setzt euch für das Gute ein.
Nur setzt euch nicht über das Gute.

Von Mensch zu Mensch

#inspirationista
Silvia María Engl