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Rekorde und Größenwahn – Klimaupdate der Kalenderwochen 1&2 | Students for Future München

Rekorde und Größenwahn – Klimaupdate der Kalenderwochen 1&2


Emissionsbudget der Bundesregierung – deutlich zu hoch

Bei einer Pressekonferenz am 11.01. bekannte sich Wirtschafts- und Klima-Minister Robert Habeck (Bündnis 90/die Grünen) zu einem CO2-Budget für Deutschland. Dies ist ein Fortschritt im Vergleich zur letzten Bundesregierung, die sich weigerte Angaben dazu zu machen. Allerdings orientiert sich das Habeck genannte Budget an den Klimazielen der Bundesregierung statt an einem fairen Beitrag zum Pariser Klima-Abkommen und umfasst somit mehr als das Doppelte an Treibhausgas-Emissionen, als eigentlich noch ausgestoßen werden dürfen.

Größtes Greenwashing aller Zeiten

Den neuesten Plänen der EU-Komission zufolge könnten Gas und Atomkraft als nachhaltige Investitionen eingestuft werden können. Dies wird von Wissenschaftler*innen scharf kritisiert. Wir protestierten in mehreren Städten corona-konform auf und rufen die Bundesregierung auf, sich für eine wirklich grüne Taxonomie einzusetzen.

Erwärmung der Ozeane auf neuem Rekord-Wert

Die globale Erwärmung der Ozeane hat im vergangenen Jahr erneut einen Rekord-Wert erreicht. Das zeigen Daten einer internationalen Forschungsgruppe, die im Fachjournal „Advances in Atmospheric Science“ veröffentlicht wurden. Die durchschnittliche Wasser-Temperatur stieg somit zum sechsten Jahr in Folge.

Hitzerekorde in Australien

In mehreren Orten in Australien haben die Temperaturen einen neuen Höchstwert erreicht: Sie stiegen über 50°C. Seit Wochen herrscht in Australien eine Hitzewelle, die zu erheblicher Gesundheitsbelastung für die Menschen und erhöhter Waldbrandgefahr führt.

2021: Erneut weltweiter Hitzerekord

Das vergangene Jahr ordnet sich in die Reihe der sieben heißesten Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen ein. Die Durchschnittstemperatur 2021 lag um 1,1°C bis 1,2°C höher als in der vorindustriellen Zeit.

Permafrostböden tauen

Eine internationale Forschungsgruppe sagt voraus, dass 30-50% der Infrastruktur in Gebieten, in denen der Permafrost auftaut, Schaden nehmen werden. Doch nicht nur das bereitet Wissenschaftler*innen Sorgen: In den Permafrostböden sind Schadstoffe und womöglich Antibotika-resistente Bakterien eingeschlossen, die beim Auftauen freigesetzt werden könnten. Zudem wird durch das Auftauen CO2 und Methan freigesetzt.

Brandanschlag auf Klima-Aktivist*innen in Österreich

In der Nacht des Jahreswechsels wurde ein Brand-Anschlag auf ein Protestcamp von Klima-Aktivist*innen gegen den Bau des Wiener Lobau-Tunnels verübt. Glücklicherweise wurde aber kein Mensch verletzt, auch wenn sich zu diesem Zeitpunkt acht Aktivist*innen im Camp aufhielten.

Den ausführlichen Wochenbericht lest ihr hier: https://fridaysforfuture.de/rekorde-und-groessenwahn-klimaupdate-der-kalenderwochen-12/