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Selbstbestimmtes Gebären Drei Mütter berichten im Gespräch mi | SELINA FULLERT OFFICIAL

Selbstbestimmtes Gebären

Drei Mütter berichten im Gespräch mit Friederike de Bruin und einer erfahrenen Hebamme von ihren Hausgeburten — einer entspannten Alternative zum modernen, von Corona-Angst dominierten Klinikbetrieb.

von Friederike de Bruin, Roland Rottenfußer

Wer hat eigentlich das Kommando bei einer Geburt? Wer bestimmt im Prozess des Gebärens darüber, was wann wie zu geschehen hat? Die Frage wirkt absurd, denn wir haben es ja nicht mit einem Kasernenhof zu tun, sondern mit Orten der Gesundheitsfürsorge. Geburten sind so ziemlich das Persönlichste und Intimste, was man sich vorstellen kann. Und sie sind naturgemäß die Domäne der Frauen. Über den Ablauf von Geburten, so könnte man meinen, entscheiden vor allem zwei: das Baby, das ins Leben drängt, und die Mutter, die ihm mit ihren körperlichen Möglichkeiten, auch unter Einsatz von viel mentaler Kraft, dabei hilft. Die Wahrheit sieht in Geburtskliniken jedoch oft anders aus. Fremdbestimmung bis hin zu massiver Entmündigung der Gebärenden ist dort an der Tagesordnung. Ähnlich wie unter dem Corona-Regime herrschen auf den Stationen autoritäre Hierarchien, Apparatemedizin und die Angst vor dem schlimmstmöglichen Verlauf. Frauen werden dadurch von ihrem Körpergefühl entfremdet und verlieren den Kontakt zu ihrer Intuition, die ihnen am besten sagen kann, was als Nächstes geschehen soll. Gerade in Zeiten, in denen Kliniken zu Hochsicherheitstrakten mutiert sind, erscheinen Hausgeburten vielen Schwangeren als die menschlichere Alternative. Im Interview mit Friederike de Bruin berichten die Hebamme Katrin Zwanzig, die jungen Mütter Selina Fullert und Eva Rosen sowie die mit 45 Jahren „spätberufene“ Mutter Renate vom beglückenden Erlebnis einer friedvollen, selbstbestimmten Geburt.

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