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Plädoyer für Toleranz Seit Jahrtausenden spalten Glaubenskrieg | Querdenken (241 - Aachen) - INFO-Kanal

Plädoyer für Toleranz
Seit Jahrtausenden spalten Glaubenskriege die Menschheit. Religionen, Hautfarbe, Lebensweisen, Bildung
und Nationalismus führten nicht selten zu Hass, Leid, Krieg und Tod. Selbsternannte religiöse Eiferer
schüren seit Menschengedenken eine Spaltung in immer neue Gruppen. Dabei ist es so einfach. Alle
Menschen dieser Erde gehören zu einer Menschheitsfamilie, geboren als Individuen mit den gleichen
Rechten und Pflichten. Erst unsere Erziehung, unsere Bildung, unsere Umwelt und unsere Erfahrungen
prägen uns zu dem, was wir sind. Auf die meisten Quellen unseres Selbst haben wir keinen Einfluss,
zumindest bis zur Pubertät. Dessen müssen wir uns bewusst sein.
Die Spaltung in Schwarz und Weiß galt zumindest in den meisten Ländern als überwunden. Reisefreiheit
und Neugier haben die Angst vor dem Fremden reduziert. Weltoffenheit und Toleranz führten zu dem
Selbstverständnis, dass es so große Unterschiede zwischen den Menschen nicht gibt. Uns alle eint die
Suche nach Frieden, Nahrung und Liebe. Auf welchem Weg wir das suchen und hoffentlich auch finden ist
letztlich egal.
In den meisten industrialisierten Ländern darf auch jeder seinem Glauben frei nachgehen. Die Erkenntnis,
dass Religionen besonders in den letzten Jahrhunderten Quelle vieler Kriege waren und zu sinnlosem Tod
führten, setzte sich im Bildungswesen durch. Nur in wenigen religiös geführten Ländern folgen Eiferer ihren
geistigen Führern, oftmals ohne Kenntnis der sonstigen Werte oder des Atheismus. Dabei sind diese gar
nicht so verschieden. Übrigens sind nur die monotheistischen Religionen so intolerant. Von den
polytheistischen Religionen ist fast nur noch der Buddhismus übrig, von wenigen Naturvölkern abgesehen.
Dort ist die Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen am größten.
In sozialen Netzwerken und in der Politik wird seit ein paar Jahren intensiv für Toleranz gegenüber
Minderheiten bezüglich ihrer sexuellen Orientierung geworben. Mit Erfolg, die Jugend rennt eifrig zum
Christopher Street Day, egal ob betroffen oder nicht. Diese Regenbogen-Vielfalt ist auch Religion.
Die aktuell bedrohlichste Religion ist für mich aber die Religion der Wissenschaft. Nur eine Meinung darf
verbreitet und geglaubt werden (Monotheismus). Dabei gibt es viele Interpretationen der Daten. Selbst in
Fachmedien veröffentliche Studien werden diffamiert, wenn sie nicht in den angeblichen Glaubenskonsens
des monotheistisch verbreiteten Narrativs passen. Dabei lebt Wissenschaft seit jeher von der
unterschiedlichen Interpretation der Ergebnisse. Gefährlich wird es ab dem Punkt, wo sich Politik nur noch
selektiv beraten lässt und die angeblich in der Minderheit befindliche Wissenschaftshälfte regelrecht verfolgt
und dummredet.
Auch in Politik- und Wissenschaftskreisen gehören wir alle einer Menschheitsfamilie an. Es gibt kein Gut
oder Böse. Wir sind alle gleich geboren und haben alle ein Recht auf individuelles und selbstbestimmtes
Leben. Noch nie wurden wir zur Aufgabe unserer Individualität genötigt, um einem kollektiven Zweck zu
folgen. Der Raucher darf rauchen und der Alkoholiker darf trinken. Der Motorradfahrer darf seinem Hobby
ebenso nachgehen wie der Skifahrer oder der Kletterer. Adipöse haben ein Recht auf Essen und
Magersüchtige haben ein Recht auf Verzicht.
Vor zwei Jahren waren wir mit der Toleranz in allen Lebensfragen sehr weit. Hiermit rufe ich alle Menschen
dazu auf, sich darauf zu besinnen. Wir müssen Toleranz leben. Dazu gehört es auch, unterschiedliche
Meinungen hinsichtlich einer als neue Religion definierten Wissenschaft zu tolerieren. Es gibt Menschen, die
glauben an den Nutzen von Masken und es gibt jene, die daran nicht glauben. Beide Gruppen haben