Get Mystery Box with random crypto!

Fortsetzung Dritte Etappe. Es geht weiter abwärts: Es ko | Psychologie für Männer | Beiträge und Übersetzungen von Ilja Potrebitsch

Fortsetzung

Dritte Etappe. Es geht weiter abwärts:
Es kommt zu ersten Konflikten. Es spielt hierbei keine Rolle, wer den Konflikt zuerst anfängt. Es kann sein, dass der Mann zuerst anfängt zu streiten, weil er irgendeinen wichtigen Grund dafür entdeckt hat. Die Frau streitet zurück und gibt ihm die Schuld. Nach einiger Zeit vertragen sich die beiden wieder. Der Mann verfällt dabei in eine Illusion. Er glaubt, dass wenn er sich mit seinem Weib wieder versöhnt, alles gut sein wird. Manchmal ist es so, dass nach einem Streit die Frau auf den Mann zugeht und ihm zu verstehen gibt, dass sie ihren eigenen Fehler erkannt hat. Der Mann glaubt dabei:
„Ja wohl! Ich habe gesiegt! Ich bin hier der Dominante!“
Doch er versteht dabei nicht, dass wenn es mittlerweile soweit gekommen ist, dass die Frau anfängt, dir gegenüber laut zu werden und mit dir zu streiten, so wurden hier mehrere Barrieren bereits zerstört. Die Frau achtet den Mann nicht mehr, auch wenn sie so scheinheilig tut und sich vor dem Mann entschuldigt. Auf dieser Etappe hat der Mann alle seine wichtigsten Positionen bereits verloren. Er versteht nicht, dass die Beziehung ihre Wurzeln in der dritten Etappe des Verfalls der Beziehung bereits geschlagen hat. Von dort aus wird es nun sehr schwer sein, wieder herauszukommen.

Vierte Etappe. Das Ende ist sehr nah:
Was passiert nun jetzt? Eigentlich ist die Beziehung hiermit fast schon gelaufen. Denn es müssen nun eine bestimmte Anzahl von Konflikten nacheinander kommen, bevor das Paar sich trennt. In dieser vierten Etappe glaubt die Frau überhaupt nicht mehr daran, dass sie mit diesem Mann ihr ganzes Leben lang verbringen wird. Sie ist sich sicher, dass sie mit diesem Mann nicht zusammen sein möchte, doch sie bleibt erstmal bei ihm, weil sie im Moment keine anderen Möglichkeiten hat, sehr wahrscheinlich ist sie aber bereits mental auf der Suche nach einem anderen Mann.

Wenn ich sage, dass die Frau mit diesem Mann nicht mehr zusammen sein möchte, so verurteile ich diese Frau auf gar keinen Fall. Warum? Weil der Mann gleich am Anfang angefangen hat, seine Positionen aufzugeben. Gleich am Anfang war er schwach. Gleich am Anfang wollte er nicht dominant sein. Er hat sich selbst von Anfang an belogen. Er war blind und ist der weiblichen Schönheit und dem weiblichen Bann erlegen. Somit hat er die Fähigkeit verloren, klar und nüchtern analysieren zu können. Er hat eine infantile Herangehensweise, was den Beziehungsaufbau angeht. In dieser Hinsicht stelle ich mich auf die Seite der Frauen, ja. Ich rate ihnen, mit solchen Männern keine Beziehung aufzubauen – wenn er gleich von Anfang an seine Dominanz und sein Selbstbewusstsein nicht zeigt, lohnt es sich keine Beziehung mit ihm. Wenn eine Beziehung so aufgebaut wird, dann gibt es hier keinen Schuldigen und keinen Rechten, denn es handelt sich hierbei um einen gegenseitigen Irrsinn. Der Mann macht von Anfang an alles falsch und das Weib erlaubt es ihm auch noch, alles falsch zu machen .

Auf dieser vierten Etappe hängt nicht mehr die Frau an dem Mann, sondern der Mann hängt an der Frau. Die Frau gibt ihm zu verstehen, dass er derjenige ist, der die Beziehung mehr braucht als sie. Und falls es zu einem weiteren Konflikt kommt, droht die Frau ihm:
„Was gefällt dir wieder nicht? Dann geh doch! Oder ich werde jetzt gehen! Sei also still!“
Das geht soweit, bis die Frau heimlich einen neuen Mann kennenlernt. Oder sie entschließt sich einfach wegzugehen und erstmal alleine zu leben.