2022-07-13 04:55:39
Orginal Aussagen eines bekannten Virus-Forschers:
Der Nachteil des evolutions-biologisch programmierten Schutzes der Zellsymbiosen für den modernen Menschen ist dadurch gegeben, dass die Immunzellen und Nicht-Immunzellen auf jede Form von prooxidativer (oxidativer und / oder nitrosativer) Stress- überlastung mit Gegenregulationen und potentiell mit Übersteuerung antworten.
Auf die enorme Vielfalt und Summe der vom Menschen synthetisch oder physikalisch erzeugten oxidativen und / oder nitrosativen Stressquellen konnte die Evolution keine andere Bewältigungsstrategie prädisponieren als die Fähigkeit zur sozialen Intelligenz. Diese anzuwenden ist aber der Willensfreiheit des Geistwesens Mensch überlassen. Geist im spirituellen Sinne der Wahrnehmung von Umweltgefahren und der autopoietischen Anpas- sungsantwort besitzen bereits die einfachsten Bakterien (Maturana 1987). In der Regel sind Mikroben der höheren Reduktionskraft der Zellsymbiosen in den Zellen des menschlichen Organismus unterlegen, so- lange das Mikro-Gaia-Milieu funktioniert. Das Erbgut der Zellsymbionten des Menschen ist aber u. a. seit Einführung der Chemotherapie mit Sulfonamiden im Jahre 1935 und den nachfolgenden Antibiotikatherapie bedroht, da diese Pharmasubstanzen die Zellsymbionten in den menschlichen Zellen genauso angreifen wie intrazelluläre Mikroben. Da die Mitochondrien ehemalige Bakterien sind, sind sie ebenso verletzlich gegen menschliche Zielangriffe wie Bakterien. Niemand weiß bis heute, ob die zunehmenden vererbten mitochondrialen DNA- Mutationen und die zugeordneten degenerativen und tumorösen Krankheitsbilder (Johns 1996, Wallace 1999) durch solche pharmakotoxischen Schäden des Erbguts der menschlichen Zellsymbionten mit verursacht werden. Diese Zusammenhänge sind bis heute aus nahe liegenden Gründen wenig untersucht, allerdings muss man davon ausgehen, dass antimikrobielle Substanzen, welche die Zellmembranen durchdringen können, auch die Zellsymbionten schädigen, wie dies für Chloramphenicol, Tetracycline und einige Makrolide, wie Erythromycin und Carbomycin, bereits demonstriert wurde: "Die Behandlung von Tieren oder Menschen mit antibakteriellen Substanzen kann schädliche Effekte für die Mitochondrien-Funktion haben, speziell in Geweben mit hoher Proliferationsrate" (Tyler 1992). Da Gesundheit, Krankheit, Altern und Tod des Menschen von der Vitalität des Mikro-Gaia-Milieus abhängig ist, dürfte die Erforschung des erworbenen Energie-Dyssymbiose-Syndroms (englisch: acquired energy dyssymbiosis syndrom, AEDS) (Kremer 1998 b) vorrangiger sein für das Verständnis der er- worbenen Immunzellschwächen (AIDS) und spezieller Krebserkrankungen als die "Erfindung des AIDS-Virus" (Duesberg 1996).
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