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HPU (Hämopyrrollaktamurie) / KPU (Kryptopyrrolurie) und damit | Ortomedico - Praxis für regenerative Orthopädie & komplexe chronische Erkrankungen

HPU (Hämopyrrollaktamurie) / KPU (Kryptopyrrolurie) und damit assoziierte Symptome, Beschwerden und Folgeerkrankungen
Die HPU oder KPU ist eine Stoffwechselstörung -keine Erkrankung-, bei der die Synthese von Häm gestört ist. Häm ist u.a. Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es kommt zu einem hohen Verlust an Mikronährstoffen, der über die Nahrung nicht ausgeglichen werden kann. Durch diesen Mikronährstoffmangel können eine Vielzahl an Symptomen und Beschwerden entstehen. Die HPU/KPU ist verbunden mit einer verminderten Stoffwechselleistung, die körperliche, geistige und psychische Erschöpfung und Müdigkeit zur Folge haben kann. Und bei der HPU/KPU entstehen giftige Stoffwechselzwischenprodukte, die zu psychischen und neurologischen Symptomen führen können.

Die Stoffwechselstörung HPU/KPU
Obwohl das Wissen um diese Stoffwechselstörung im europäischen Raum gering ist, ist HPU eine häufige, genetisch bedingte Stoffwechselstörung: 10% der Frauen und 1% der Männer sind betroffen. KPU kann genetisch bedingt sein, kann aber auch erworben sein durch Schwermetallvergiftungen, HWS-Traumata oder Infektionserkrankungen. HPU / KPU bleibt meistens lange symptomlos oder die Beeinträchtigungen sind so gering, dass sie nicht wahrgenommen werden. Symptome, Beschwerden und Folgeerkrankungen können durch Belastungssituationen ausgelöst werden (Infektionen, chronischer Stress, körperliche Überbelastung, psychische Traumata, Verletzungen, Operationen, Schwermetallexposition, Belastung mit Umweltgiften und Chemikalien, Einnahme von bestimmten Medikamenten, starke Sonnenexposition, Diäten).

Verminderte Häm-Synthese
Bei der HPU und KPU ist die Synthese von Häm gestört. Das bedeutet, dass nicht ausreichend viel Häm gebildet werden kann und Defizite in allen Bereichen auftreten, in denen Häm benötigt wird:

Bei der Entgiftung in der Leber (Häm ist Bestandteil vom Cytochrom P450) mit der Folge einer verminderten Entgiftungskapazität für Schwermetalle, Umweltschadstoffe und Stoffwechselprodukte
Bei der Hämoglobinsynthese (Häm ist Bestandteil vom Hämoglobin in den roten Blutkörperchen) mit der Folge einer verminderten Sauerstoffversorgung im Körper
Bei der mitochondrialen ATP-Synthese (Häm ist Bestandteil vom Cytochrom C) mit der Folge einer verminderten Energiegewinnung in den Zellen
Beim Aufbau von Muskelgewebe (Häm ist Bestandteil vom Myoglobin) mit der Folge einer verminderten Muskelkraft
So werden körperliche, geistige und psychische Erschöpfung und Müdigkeit bei HPU/KPU verständlich.

Neurotoxische Häm-Zwischenprodukte
Durch die gestörte Häm-Synthese fallen neurotoxische Zwischenprodukte an, d.h. Substanzen, die giftig sind für das Gehirn und Nervengewebe. Hierdurch können psychische und neurologische Symptome und Erkrankungen entstehen.

Mikronährstoff-Mangel
Die giftigen Häm-Zwischenprodukte können nur nach Bindung an Zink, aktivem Vitamin B6 (und Mangan) ausgeschieden werden. Somit werden dem Körper wichtige Mikronährstoffe entzogen: Zink wird in über 300 Stoffwechselwegen benötigt, Vitamin B6 in über 100 und Mangan in über 60. Somit können die Symptome, Beschwerden und Folgeerkrankungen durch den Mikronährstoffmangel äußerst vielfältig sein und die Symptomatik durch den Häm-Mangel und die neurotoxischen Häm-Zwischenprodukte verschlimmern.