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Ordo ab Chao: Teil 1: Die Matrix
von Philipp Alsleben

"...in den Naturwissenschaften gilt schon längst das Prinzip der „Wahrheit durch Mehrheit“. Nicht mehr Fakten und empirische Beweise sind ausschlaggebend, sondern die Anzahl und vor allem die institutionelle Stellung der zustimmenden Protagonisten. Richtig und wahr ist, worauf sich „namhafte Wissenschaftler“ einigen. Auf welcher Basis? Man weiß es nicht. Vermutlich auf der Basis, die im Matriarchat für alles gilt: was mehr Macht gibt und/oder einem mehr Ressourcen verschafft. Nicht harte Beweise zählen, sondern ein „ausreichender Konsens“ von „Wissenschaftlern“, deren Motivation alles Mögliche sein kann, aber definitiv nicht die Erforschung der Realität und der Welt wie sie faktisch-objektiv ist. Denn – und das bitte wörtlich verstehen: daran glauben sie schon lange nicht mehr.

Mit viel Euphemismus könnte man so eine Wissenschaft „demokratisch“ nennen – die Veranstaltung ist tatsächlich demokratisch, nur eben keine Wissenschaft. Begrifflich korrekter wäre es, diese Vorgehensweise als „Wissenschaftspolitik von Interessengruppen“ zu bezeichnen, wobei die Interessengruppen eben wie alle anderen auch, darauf aus sind, vom „großen gemeinsamen Topf“ so viel wie möglich abzubekommen.

Diese Machtpolitisierung allen Denkens und Handelns ist heutzutage längst und fest in den Köpfen der Menschen verankert. Wer käme heute noch auf die Idee, nach so etwas wie einer objektiven Wahrheit zu fragen? Wir haben gelernt, dass „jeder seine eigene Wahrheit hat“. Man könnte es für eine begriffliche Ungenauigkeit halten, dass nämlich „Wahrnehmung“ gemeint ist, was die Aussage aber immer noch ausreichend falsch sein lassen würde. Aber nein, es ist keine Ungenauigkeit, sondern exakt die Weltanschauung, die die Menschen heute teilen: Wahrheit ist für sie etwas Subjektives, also tatsächlich etwas, dass sich jeder ausdenken und zusammenreimen kann, wie er möchte. Und wie möchte er wohl? Was ist der Maßstab? Die Erfüllung eigener Bedürfnisse, die aktuell dominanten Launen und das, was gesellschaftlich gerade die meisten Vorteile in Sachen Zugehörigkeitsgefühl, Macht und Ressourcen bringt.

Epistemologisch gibt es also keine Wahrheit mehr, sondern nur noch emotional oder strategisch angezeigte Meinungen und Narrative, die sich als Konsens durchsetzen. Konsens ist z.B. heute, dass es Wahrheit gar nicht gibt (also frag erst gar nicht danach) und dass man designierten Autoritäten glauben muss (sonst kommst du in Schwierigkeiten mit dem System und nicht vorwärts und schon gar nicht „nach oben“). Die Frage nach Realität, Fakten und objektiven Gesetzmäßigkeiten ist schon seit langem eine Frage der sozialen Einigung, der aktuellen Mode und der persönlichen oder kollektiven Wahl. Rational-philosophisch betrachtet ist das Unsinn auf unterstem Kindergartenniveau.

Psychologisch jedoch – und das ist viel wichtiger zu erkennen – wird dadurch alles, woran Menschen sich intellektuell orientieren – also woran sie alle Entscheidungen und Handlungen ihres Lebens ausrichten – nur noch eine machtpolitische Frage der Manipulation und der Meinungs- und Medienhoheit. Alles ist dann richtig, wenn du nur ausreichend viele dazu bringen kannst, es zu glauben, es penetrant genug veröffentlichst oder – noch besser – es mit einer ausreichend starken Interessengruppe öffentlich-politisch durchsetzt. Wahrheit, Realität und Maßstab sind dann also das, was gerade von „oben“ verkündet wird. Glaub es oder… du wirst schon sehen, was du davon hast.

Da die Natur und der Kosmos mit ihren feststehenden Gesetzmäßigkeiten allerdings nicht an diesem mystisch-verblendeten Kinderspiel teilnehmen, sind so eine Gesellschaft und die Menschen, die solcher Irrationalität verfallen, über kurz oder lang dem Untergang geweiht."