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Der EURO wird zur Währung der Schwachen! Artikel Vizepräsid | NetVoice | ويس نتورك

Der EURO wird zur Währung der Schwachen!
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Vizepräsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Stefan Kooths:
"Solange man sein Haus nicht stabilisiert hat, sollte man nicht anbauen
."

Die Inflationsrate ist hoch wie nie, die Staatsverschuldung ebenso, und der Euro ist so wenig wert, wie seit 20 Jahren nicht.

Ausgerechnet in dieser prekären Lage haben die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) grünes Licht für die Erweiterung der Eurozone gegeben. Kroatien soll zum 1. Januar 2023 seine nationale Währung Kuna aufgeben, um den Euro einzuführen. Auch die Bundesregierung und der Bundestag haben den Beitritt abgesegnet.

Nicht nur Kroatien werde von diesem Schritt profitieren, unterstreicht Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Auch der Euro werde mit dem Beitritt des Balkanlandes gestärkt.

Meint sie das wirklich ernst?

Der IfW-Konjunkturchef sorgt sich, dass infolge der jahrelangen Fehlentwicklungen in der Eurozone mit ultralockerer Geldpolitik und laschen Schuldenregeln die Währungsunion nur noch die Falschen anzieht. „Es ist bedenklich, dass die starken Staaten wie Schweden oder Dänemark den Euro nicht wollen“, sagt Kooths. „Im Zweifel bekommt künftig nur noch das Lager der Weichmacher Zuwachs. Solange man sein Haus nicht stabilisiert hat, sollte man nicht anbauen.“

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Doch wie schon bei früheren Erweiterungen der Währungsunion werden von den Verantwortlichen auch dieses Mal alle Bedenken nicht geteilt. Dass Kroatien zehn Jahre nach seinem EU-Beitritt den Euro einführen wird, gilt als sicher.