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26.07.1902: In Fürth erblickt der deutsche Politiker Albert Fo | Nationaler Kalender

26.07.1902: In Fürth erblickt der deutsche Politiker Albert Forster das Licht der Welt, von 1930 bis 1945 Gauleiter der NSDAP in Danzig und ab 1939 dortiger Reichsstatthalter. Als am 28. Mai 1933 die NSDAP auch in Danzig die absolute Mehrheit errang und damit die Führung der Regierung erhielt, konnte er dies mit Stolz auch als sein Lebenswerk bezeichnen. Die Danziger wußten das sehr wohl und waren ihm dankbar dafür. Am 23. August 1939 wurde Forster zum „Staatsführer“ der Freien Stadt Danzig gewählt und war damit für wenige Tage formelles Staatsoberhaupt, denn am 1. September 1939, zeitgleich mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht verfügte er ein „Gesetz der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Großdeutschen Reich“, wodurch die Position eines Danziger Staatsoberhauptes abgeschafft wurde. Dieser Anschluß Danzigs an das Deutsche Reich wurde durch Reichsgesetz vom selben Tage in der Berliner Sitzung des Reichstages auch vollzogen. Am 27. Mai 1945 wurde Forster von der britischen Besatzungsmacht in Hamburg verhaftet, anschließend im Lager Fallingbostel (bei Celle) interniert und im Juli 1946 in einem britischen Kriegsgefangenenlager entdeckt und identifiziert. 1946 wurde er aufgrund eines Auslieferungsverfahrens von der britischen Militärregierung an die Polnischen Behörden überstellt und in die Strafanstalt Warschau I überführt. In der darauffolgenden Zeit von etwa drei bis vier Jahren rankten sich viele Gerüchte um Forsters Schicksal, die von „Liquidierung durch den kommunistischen Geheimdienst“ bis zur „Begnadigung“ reichten. Fest steht, dass Forsters Ehefrau, die nach der Vertreibung aus Danzig bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts in Köln lebte und arbeitete, ab 1949 jahrelang nichts mehr von ihrem Mann gehört hatte, bis die polnischen Behörden ihr 1954 lapidar mitteilten, daß Albert Forster inzwischen hingerichtet worden sei.

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