Migrantifa NRW

2022-02-11 01:21:47 16. GEDENKMARSCH ZU EHREN DER AFRIKANISCHEN / SCHWARZEN HELD*INNEN UND OPFER DER MAAFA

Liebe Geschwister, Freund*innen und Unterstützer*innen,

nach monatelanger Vorbereitung ist es nun wieder so weit: Der 16. Gedenkmarsch zu Ehren der afrikanischen / Schwarzen Held*Innen und Opfer der #Maafa [„Die Große Zerstörung“ in #Afrika: #Versklavung, #Kolonialismus und #Genozide, #Neokolonialismus und #Ökozide, #Nazismus und #Rassismus.] findet wieder in Berlin (Wilhelmstraße 92) statt:

26.02.2022, 11 Uhr (Historisch! Am 26. Februar vor genau 137 Jahren endete die #BerlinerAfrikaKonferenz)

Zum 16. Mal in Folge ruft das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB), vertreten durch die African / Black Community (ABC) alle Menschen, insbesondere afrikanische / Schwarze / „BIPoC“-Communities dazu auf, an dem Gedenkmarsch teilzunehmen und dafür zu mobilisieren.

Wir pilgern wieder dorthin, wo die ominöse „Berliner Afrika-Konferenz“ 1884/85 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers #OttoVonBismarck stattfand. Dort, wo die Kolonialisierung Afrikas besiegelt und von wo aus deutsche Genozide in Afrika gesteuert wurden. Dort wo die rassistische und tödliche #Migrationspolitik Europas gegenüber Afrika gepowered wird. Und so weiter.

Wir gehen dort wieder auf die Straße, um einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu spannen: 534 Jahre nach Beginn der Maafa in Afrika. 500 Jahre nach Beginn der Transatlantischen Versklavung. 137 Jahre nach Besiegelung der Transformation von Versklavung in Kolonialisierung Afrikas (Berliner Afrika-Konferenz). 117 Jahre nach den unbeschreiblich grauhaften Genoziden der Deutschen an den #Herero und #Nama im heutigen #Namibia. Und so weiter.

Alles über uns ohne uns ist gegen uns!
Wir freuen uns auf Euch!
Bitte teilen!
Bitte Familienangehörigen, Freund*innen und Kolleg*innen informieren und einladen

#UnitedWeRise

Unsere Pressemitteilung und Flyers Öffnen / Wie

2022-02-09 00:49:17 Solidarität mit Ebrima! Keine Abschiebung nach Gambia!



Mittwoch, 9. Februar um 13 Uhr vor der Ausländerbehörde Wuppertal/Haus der Integration, Friedrich Engels Alle 28


Ebrima ist 24 Jahre alt und lebt seit 2015 bei uns in Wuppertal. Mit seinem Lachen und seinem ansteckenden Sinn für Humor wurde er unser Freund. Er lernte schnell Deutsch und begann sich hier ein Leben aufzubauen. Er suchte sich Arbeit, hat mittlerweile viele Freund*innen, eine eigene Wohnung und fühlt sich hier zuhause.

Am gestrigen Montag, dem 7. Februar, geschah das für uns Unbegreifliche. Ebrima hatte einen Termin bei der Ausländerbehörde. Vorab wurde aufgefordert, seinen Mietvertag, seinen Arbeitsvertrag und seine Lohnabrechnungen mitzubringen. Als er zum Termin erschien, wurde ihm mitgeteilt, dass sein Antrag auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis abgelehnt worden sei und dass es keine Möglichkeit mehr für ihn gäbe, in Deutschland zu bleiben. Daraufhin wurde er in Handschellen abgeführt und durfte nicht einmal mehr
seine Wohnung betreten, um seine Sachen zusammenzusuchen. Dies übernahmen die ihn begleitenden Beamten, die auch die Medikamente gegen seine rheumatische Arthritis holten.

Ebrima wurde anschließend in die Abschiebehaftanstalt Büren überführt, um bei nächster Gelegenheit abgeschoben zu werden.

Eine Abschiebung hätte für ihn gravierende gesundheitliche Auswirkungen, denn seine Krankheit kann in Gambia nicht behandelt werden. Unter diesen Bedingungen Arbeit zu finden, ist so gut wie aussichtslos.

Ebrima hat in den letzten Jahren alle gesetzlichen Auflagen die im Integrationsprozess gefordert sind, erfüllt (MKFFI vom 19. März 2021, Anwendungshinweise zu Par. 25 b Aufenth.G.). Er hat sich nie etwas zuschulden kommen lassen.


Wir stellen uns gegen die Abschiebung von Ebrima und fordern die zuständigen Behörden auf, den Abschiebebeschluss umgehend zurückzunehmen.


Kommt morgen um 13 Uhr zur Ausländerbehörde/Haus der Integration und zeigt Euch mit Ebrima solidarisch! Öffnen / Wie

2022-01-18 16:41:44 Mittwoch, 19.01. Alte Feuerwache in Köln Öffnen / Wie

2022-01-14 22:16:34 Am 19.01. beginnt der erste Prozess wegen der Großdemonstration gegen das Versammlungsgesetz NRW am 26.06.21.
Die Polizei ging an diesem Tag brutal gegen die tausenden Demonstranten:innen vor, stoppte den Demozug nach kurzer Zeit, kesselte hunderte Antifaschist:innen, schloss sie von der Versammlung aus und nahm zahlreiche weitere Menschen fest. Eine besonders brutale Festnahme ereignete sich dabei am Rande der Demonstration: Ein Demonstrant wurde durch massive Polizeigewalt in eine Tiefgarage gezogen, um dort von der Polizei unter Ausschluss der Öffentlichkeit festgenommen zu werden. Der Vorfall wurde auf Video aufgezeichnet.
Nicht die Polizei, sondern der Demonstrant steht nun vor Gericht und wird angeklagt, das finden wir skandalös.

In Solidarität mit dem Angeklagten findet deshalb am 19.01. um 8:15 Uhr, vor Beginn der Gerichtsverhandlung, eine Kundgebung statt. Zeigen wir unsere Solidarität und dass unser Widerstand gegen das Versammlungsgesetz NRW nicht gebrochen werden kann. Öffnen / Wie

2022-01-13 00:48:25 https://www.hessenschau.de/panorama/er-bewachte-juedische-einrichtungen-ex-wachpolizist-wegen-nazi-chats-verurteilt,wetzlar-wachpolizist-volksverhetzung-bewaehrungsstrafe-100.html Öffnen / Wie

2022-01-11 23:06:45 Öffnen / Wie

2022-01-10 20:11:59 Am 13.01. wehrt sich eine Mitarbeiterin der Uni Münster gegen den institutionellen Anti-Schwarzen Rassismus seitens der Uni.
Dafür rufen wir, ein Bündnis Schwarzer Menschen aus Münster, zum solidarischen Protest und Support auf!
Unsere Schwester war monatelang dem strukturellen Rassismus seitens der Unileitung ausgesetzt, dagegen setzte sie sich vor einigen Monaten schon einmal gerichtlich zur Wehr und gewann den Prozess. Seitdem wird sie jedoch weiterhin systematisch strukturell diskriminiert, weshalb sie nun ein zweites Mal vor Gericht geht, um die Uni zur Verantwortung zu ziehen.
Dafür braucht sie unseren Support!
Schließt euch solidarisch der Mahnwache an:

13.01.2022
11.30 Uhr
Schloss Münster

NO PEACE – FÜR ANTI-SCHWARZEN RASSISMUS! Öffnen / Wie

2022-01-10 17:41:10 https://mobile.twitter.com/TatortPorz/status/1480539982196527106 Öffnen / Wie

2022-01-10 01:06:59 https://twitter.com/TatortPorz/status/1480274294286475264?s=20 Öffnen / Wie

2022-01-09 22:07:41 SAVE THE DATE:
DEMO ZUM 2JÄHRIGEN GEDENKEN AN DIE GETÖTETEN VON HANAU IN KÖLN AM 19/02/22 ++

Zwei Jahre sind bereits nach dem rassistischen Anschlag in Hanau vergangen, bei dem neun unserer Geschwister aus dem Leben gerissen wurden. Zwei Jahre in denen der Staat und seine Organe, mitsamt den Cops und Gerichten, immer wieder gezeigt haben, dass sie kein Interesse an der Aufklärung des Anschlags und seinen Hintergründen haben.

Zwei Jahre in denen der Staat die Hinterbliebenen und Überlebenden dauerhaft im Stich gelassen hat. Zwei Jahre in denen rechter Hetze und Faschos, auch in Medien und Sicherheitsbehörden, wieder Raum gelassen wurde. Zwei Jahre die bereits jetzt wieder zu vielen Migrant*Innen das Leben gekostet haben, weil sie in Polizeigewahrsam ums Leben gekommen sind.

Kommt deshalb am 19.02.22 nach Köln, um gemeinsam unseren getöteten Geschwistern in Hanau zu Gedenken und unserer Wut über die deutschen Zustände auf die Straßen zu bringen. Öffnen / Wie