2021-12-04 22:30:00
Wir haben doch Grundrechte oder...?
Wer sich heutzutage immer wieder gern und regelmäßig auf "seine Grundrechte" beruft, verkennt nach meiner Auffassung den Sinngehalt dieses Wortes. Ein Grundrecht ist in der NatUR nicht vorgesehen. Es ist also eine Frage der Perspektive. Ich möchte hier einmal einen Denkanstoß geben, wie man selbst sein Recht auf Leben und Existenz definieren kann. Dies soll natürlich jeder so tun, wie er es für sich verantworten und mit seiner Auffassung vertreten kann.
Nun, es ist so. Wir sprechen bei unserer Geburt und auch der Zeugung von einem natürlichem Vorgang. Wir pflanzen uns also aus einem natürlichen Instinkt fort. Dieser ist genetisch wie bei allen Lebewesen (denn nichts anderes sind wir in erster Konsequenz). Ein Grundrecht steht einem in Freiheit geborenen Lebewesen nicht zu. Dazu wäre die Definition nicht richtig. Es steht uns ein natürliches Recht auf Leben zu, also das NatURrecht. Die Natur spricht keine veränderbaren Grundrechte zu. Sie gibt ein universelles oder göttliches Gesetzt vor, dem alles Leben unterliegt. Wer also vergibt denn Grundrechte? Das sind Menschen. Menschen, die sich durch diese Vergabe einen Vorteil verschaffen. Denn wer kontrolliert wo dieses Recht beginnt und wo es zur Willkür werden könnte? Und überhaupt kann das Recht auf Leben und freie Entfaltung gar nicht eingeschränkt werden...nur durch Zwang und immer weiter verkapselte Gesetze.
Schauen wir in die NatUR entdecken wir dort keine Ausbeutung oder Sklavenhaltung. Keinen Stachelzaun oder Tötungsanlagen. Das Tier frisst Pflanzen um sich zu ernähren, also zu überleben. Ein anderes Tier überlebt durch das Vertilgen von anderen Tieren. Aber niemals nimmt ein Tier mehr als es zum überleben benötigt. Dies wäre Dekadenz. Wer aber lebt so? Genau, wir! Wir leben nicht, wir existieren einfach nur ohne jedweden Inhalt...zumindest bis jetzt. Uns wird nun direkt und ohne Umschweife gezeigt, was wir seit Jahrzehnten bzw Jahrhunderten mit dem Leben tun! Wir können und sollen aus diesem Prozess lernen um im neuen Zeitalter nicht mehr dieselben Fehler zu begehen. Niemand hat die Pflicht sich einer Instanz zu unterwerfen, die er gar nicht akzeptieren möchte. Im Umkehrschluss hat aber auch niemand das Recht sich selbst zu dieser Instanz zu erheben. Wir wollen keine Knechte sein aber wir wollen auch niemanden als Knecht besitzen! Freiheit und Wissen sind die Gebote der Zukunft...
Einzig das natürliche Gesetz bzw die natürliche Ordnung können uns unser Leben diktieren und wir können und müssen uns danach ausrichten.
Es gibt, grob umrissen, zwei existenzielle Faktoren die das Leben bestimmen. Die genetischen und die seelischen Instinkte. Die Genetik gibt uns vor zu überleben, im Selbst und als Spezies. Die Seele aber haucht unserem Sein das individuelle Leben ein. Mit ihm einher geht die genetische und seelische Intelligenz. Wir können über den Instinkt hinaus denken, planen und erschaffen. Nur was wir erschaffen hängt von unserer Motivation ab. Wer hängt an alten Gewohnheiten fest und wer stellt sich kühn dem Schicksal und hat den Mut für eine neue Zeit zu opfern? Man kann nicht Neues greifen wenn die Fäuste voll mit Altem sind...
Somit erübrigt sich auch die Frage was denn "ich als kleines Licht" schon erreichen könne...
Zitat: "Wenn du denkst, du kannst allein nichts erreichen, dann versuche mal mit einer Mücke im Zimmer einzuschlafen."
Das Leben besteht also aus einem unendlichen Kreislauf und ist immer und überall dem universellen Gesetz der NatUR unterlegen. Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Daher sollte jede Tat wohl durchdacht sein um eine negative Reaktion zu vermeiden. Ist das gemeinschaftliche Leben ausgewogen und im Einklang, sind die Reaktionen also positiv und fördern das Leben per se.
Eine Ausbeutung des Lebens, egal in welcher Form, kommt zurück. Genau wie jetzt. Nun spürt der Mensch wie es ist eingesperrt und einer Willkür unterlegen zu sein. Mit dem Erwachen jedoch, verändert sich auch unsere Haltung zum Leben.
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