Der freie Ort 1. Wo Licht und Schatten wanken Das freie Wort erlischt Die Seelen tief erkranken Freud und Liebe sind verwischt Wo das Herz nicht fühlt, die Worte kalt Dort schlummert tief verborgen Das Wissen tief unsagbar alt Von einem goldenen Morgen 2. Wo Henkersklingen sausen Der freie Vogel fällt Wo dunkles Grolln und Brausen Das Licht in Ketten hält Wo die Taten arm, der Geist voll Hohn Und der Tyrann voll Wut und Gram Stehen wir in Gottes Strom Sind demütig und warm 3. Wo Engelsflügel streifen Über der Menschen Angesicht Wo Lieb und Freude reifen Und Tyrannei zerbricht Dort ist der Hain der Götter rein Mystisch Wissen dringt heraus So sei der neue Morgen mein Denn hier bin ich zu Haus Fylgien, August 2022 32 views08:48